- Kartograph: Johann Baptist Homann
- Reprint
- Außenformat (Breite x Höhe) 52,5 X 60,6 cm
- Lieferung in einer stabilen Pappversandhülse - bis 72 cm lang - 250 g.
Information zur Karte Unterer und Mittlerer Teil von Franken von 1707:
Die Karte besticht vor allem durch die farbliche Darstellung der einzelnen Herzog- und Fürstentümer der damaligen Zeit. Sie zeigt Rheinfranken mit dem Erzbistum Mainz zwischen Koblenz, Fulda, Schwäbisch-Gmünd und Landau sowie dem Rheinlauf von Philippsburg bis Andernach. - Unten links Titelkartusche mit Porträts, Allegorien und Wappen.
Über den Kartograph Johann Baptist Homann:
Der Kupferstecher, Kartograph und auch Verleger Johann Baptist Homann wurde 1664 in Oberkammlach bei Mindelheim in Schwaben geboren. Hier besuchte er das Jesuitengymnasium, ging nach Würzburg, wo er 1687 das Würzburger Dominikanerkloster verlies, um nach Nürnberg zu gehen. Hier erhielt er 1691 die Nürnberger Bürgerrechte. Zur gleichen Zeit beschäftigte er sich mit dem kolorieren von Kupferstichen. Schon ein Jahr später stellte er seinen ersten eigenen Stich der Öffentlichkeit vor. Von 1693 bis 1697 hielt sich Homann in Allersberg, Wien, Erlangen und Leipzig auf. Nach seiner Rückkehr 1697 nach Nürnberg wirkte er als Mitarbeiter der Kartographen Funck und Sandrart. Mit 38 Jahren 1702 begründete er seinen Verlag. Fünf Jahre brauchte er, um seinen ersten Großen Atlas – der vierzig Karten enthielt – zu vollenden. Unsere Karte vom „Fränkischen Kreis“ aus dem Jahr 1707 stammt aus diesem Atlas. Vierzig Jahre nach der Vollendung jener Karte starb Johann Baptist Homann 1742 in Nürnberg. Seine Nachfolger veröffentlichten später weiter Karten unter dem Namen „Homanns Erben“.
Einige Regionen auf der Karte sollen hier genannt werden:
Gelnhausen, Bad Orb, Schlüchtern, Aschaffenburg, Bad Sobernheim, Meisenheim, Kirchheimbolanden, Worms, Heppenheim, MainzBergstraße, Michelstadt, Miltenberg; Walldürn, Buchen, Mosbach, Heilbronn, Frankfurt, Darmstadt und Heidelberg, Kaiserlautern, Philipsburg, Speier, Franckenhal, Odenbach, Kirn, Binen am Rhein, Oberburg am Main, Klingenberg am Main, Öhringen, Necarsulm, Bad Rappenau, Sinsheim, Speyer, Koblenz, Montabur, Liburg an der Lahn, Wielburg; Braunfels, Wetzlar, Gießen, Lich, Laubach, Schotten; Butzbach, Bad Homburg vor der Höhe, Langenselbold ...
Unsere Karte nun vom Fränkische Gebiet hat die Inschrift: „Circuli Franconiae Pars Occidentalis, exhibens simul integrum ferè Electoratum Moguntinum Quem unacum Tractu Totius Moeni Fluminis Reverendißimo et Eminentißimo Principi ac Dno Dno Lothario Francisco S. Sedis Mog Archi. Episc. S.R.I. per Germ. Archi Cancellario et Electori, Episc. Bambergensi, Domino suo Clementißimo humillimè offert author Io. Bapt. Homann Norimbergae.“.