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Auszüge aus dem Gästebuch von Schloss Stedten ab 1868

Artikel-Nr.: 978-3-937135-70-0

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Von Hans-Peter Brachmanski, Paperback mit 96 Seiten und 36 Fotos.

 

Inhalt:

Zeitleiste zum Schloß Stedten und der Familie von Keller
1737 läßt Christoph Dietrich von Keller, Hofmarschall und Staatsminister Schloß Stedten erbauen. Im gleichen Jahr erfolgt seine Nobilitierung.
1749 Eheschließung mit Auguste Luise Eleonore von Mauchenheim gen. Bechtholsheim, acht Kinder gehen aus der Ehe hervor.
1771 Erster Besuch von Christoph Martin Wieland am 14.September.
1774 Wielands erstes Gedicht für Julie von Keller (Psyche) entsteht.
1775/76 Johann Wolfgang Goethe verbringt Silvester im Schloß Stedten und liest aus seiner Faustdichtung vor, eine Brieffreundschaft mit Julie von Keller, verh. von Bechtholsheim entsteht, und hat bis zu seinem Ableben Bestand.
1776 Wielands zweites Gedicht für Julie von Keller (Psyche) entsteht.
1789 wird Dorotheus Ludwig Christoph von Keller, Diplomat und preußischer Staatsminister in den Grafenstand erhoben.
1813 Schloß Stedten wird während der napoleonischen Befreiungskriege durch französische Truppen geplündert und demoliert.
1816 Dorotheus Ludwig Christoph Graf von Keller wird erster Präsident des neugegründeten Regierungsbezirkes Erfurt.
1817 Eduard Graf von Keller trägt am 18.Oktober während des Wartburgfestes die Fahne der deutschen Burschenschaft.
1847 Juliane von Keller, verheiratete Freifrau von Bechtholsheim stirbt fast 94 jährig am 6. Juli in Eisenach.
1847 Gustav Graf von Keller übernimmt die Direktion der Thüringer Eisenbahnen. Eröffnung des Erfurter Bahnhofs.
1848 Gustav Graf von Keller wird Abgeordneter in der Frankfurter
Nationalversammlung.
1850 Gustav Graf von Keller nimmt als Vertreter der Kreise Merseburg und Querfurt am Erfurter Unionsparlament teil.
1868 Besuch der Königin-Witwe Elisabeth von Preußen im Schloß Stedten. Der Gebäudekomplex wird von den Eigentümern nur noch als Sommerresidenz genutzt. Ob dafür die massiven Schäden am Schloß aus der Ära der französischen Fremdherrschaft, oder die Dienstpflichten am Berliner Hofe ausschlaggebend waren, bleibt wohl vorerst ungeklärt.
1891 Professor Dr. Paul Lehfeldt beschreibt Schloß Stedten und dessen Interieur in seinem Standardwerk Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens.
1894 Eröffnung eines Schwesternheimes im Schloß.
1907 Schloß Stedten wird bis auf einige wenige Räumlichkeiten an den Berliner Verein und Verbund der Jungfrauenvereine Deutschlands vermietet.
1908 Im Schloß wird das Erholungsheim von Mai bis Oktober eröffnet.
1911 Umfassende Reparaturen am Schloß beginnen.
1912 Bauliche Veränderungen im Mittel- und Obergeschoß.
1913 Weitere Umbauarbeiten einschließlich Einbau einer Heizung im Eßzimmer.
1913 Gedenkfeier zum 100jährigen Jubiläum der Völkerschlacht bei Leipzig im Schloß.
1919 Einige Angehörige der Hohenzollerndynastie, darunter Prinz Joachim von Preußen, besuchen Schloß Stedten.
1925 Im Schloß ist wieder Militär einquartiert.
1926 Im Schloß besteht eine anerkannte Landfrauenschule nach "Reifensteiner" Muster, die sich in Regie von Gräfin Lolo II befindet.
1928 "Kaiserin" Hermine, die zweite Frau des letzten Deutschen Kaisers, Wilhelm II., weilt auf Schloß Stedten
1932 Goldene Hochzeit von Friedrich Wilhelm Eberhard Graf vonKeller und seiner Gemahlin, Charlotte geb. Freiin von Brandenstein
1932 Professor Dr. Johannes Biereye verfaßt eine exakte Beschreibung von Schloß Stedten
1938 Das Erdgeschoß wird von einer Wehrmachtseinheit als Standort genutzt.
1942 Erste Evakuierte aus zerbombten deutschen Städten erhalten eine Bleibe im Schloß.
1943 Weitere Evakuierte aus dem Rheinland folgen.
1944 - 45 Ostflüchtlinge und Vertriebene aus Schlesien, Preußen, Pommern sowie dem Warthegau finden im Schloß eine neue Heimstatt.
8.10.1945 Ausweisung der Eigentümer sowie sämtlicher Bewohner aus dem Schloß dessen sofortige Räumung verfügt wird. Kunstschätze sowie Archiv fallen zum überwiegendem Teil der Vernichtung anheim.
1945 bis
1947 Nutzung als Quartier für Vertriebene. Beginn des Abrisses.
1948 Schloß Stedten ist bereits unbewohnbar. Dessen Beseitigung ist nur noch eine Formalie.
1949 Sprengung der noch vorhandenen Gebäudesubstanz

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