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Heimatbuch Donndorf und sein Kloster

Artikel-Nr.: 978-3-86777-123-8

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von Johannes Leipold, Festeinband, 150 Seiten mit 15 s/w Fotos, 30 Farbfotos, 7 Zeichnungen und 4 Tabellen.

 

Inhalt:

Einführung 1
1 Geologisch topografische Betrachtung
2 Siedlungsgeschichtliche Hinweise
3 Mittelalterliche Herrschaften
3.1 Erste Hierarchien
3.2 Herrschaften bis zum Grafenkrieg
3.3 Herrschaften nach dem Grafenkrieg
4 Geschichtlicher Abriss des Klosters
5 Die Klosterschule
6 Erkenntnisse zur Geschichte Donndorfs
7 Die Ländliche Heimvolkshochschule
8 Das Wohnstift Kloster Donndorf
9 Zeitspiegel
10 Literaturhinweise
11 Anlage

 

Einführung durch den Autor:

Donndorf gehört zu den Randperlen der Unstrutaue. Vom Hanisberg, dem idyllischen, aus dem Schreckemassiv herausragenden Bergsporn, auf dem Kloster Donndorf seit Jahrhunderten seinen Standort hat, blickt man über das zu Füßen liegende Unstruttal. Seine Schönheit und seine bedeutende Geschichte ergriff so manchen Heimatfreund und interessierten Besucher.  Als Referent über heimatgeschichtliche Themen wurde dem Autor die Ehre zuteil, an der Ländlichen Heimvolkshochschule interessierten Besuchern alte und neue erforschte Geschichte nahe bringen zu dürfen. Sie nahmen das Gebotene dankbar auf, verbanden die unvergessliche Schönheit der Landschaft mit ihrem segensreichen Schulaufenthalt und trugen ein Stück hiesige Heimat in ihr Zuhause. Das Echo dieser Besucher der Heimvolkshochschule war Veranlassung, längerfristig an einem Heimatbuch über Donndorf und sein Kloster zu arbeiten, und bereits vermitteltes heimatbezogenes Wissen zu dokumentieren und um weitere Erkenntnisse aus regionaler und überregionaler Forschung zu ergänzen. Aber diese Absicht war ein schwieriges Unterfangen.  Der Mangel an direkt greifbaren historischen Unterlagen, die vielseitigen wechselhaften und schwer durchschaubaren Besitz und Lehnsverhältnisse Donndorfer Herrschaften im Mittelalter erschwerten die Erstellung eines überschaubaren Geschichtsbildes. Etwas halfen vorhandene Chronikunterlagen, die durch großen Fleiß aus den wenig vorhandenen regionalen Unterlagen durch den Ortschronisten Friedrich Bornemann zusammengetragen wurden. Seine Einzelhinweise bereicherten dieses Heimatbuch in seiner historischen Einordnung. Ihm sei herzlich gedankt. Entscheidend für das Gelingen waren umfangreiche Studienergebnisse aus der Geomorphologie, aus der Auswertung von Naturkatastrophen und Kriegsereignissen, aus der Analyse politischgesellschaftlicher und kirchlich-religiöser Entwicklungen. Besonders in Analogie zu Nachbarorten der Unstrutaue waren Schicksale zu determinieren und bei Verzahnungen in die Donndorfer Geschichte zu integrieren.  Verschiedene Wege mussten gegangen werden, um schrittweise brauchbare Informationen zu erhalten. Zunächst konnten einige Unterlagen, die nach dem Wiener Kongress 1815, wenn auch sehr lückenhaft, in preußischen Kulturbesitz gelangten, in Berlin aufgespürt und ausgewertet werden. Meist handelte es sich um administrativ gesteuerte Geschehnisse und politische Entwicklungen. Aber auch Einzel und Randmitteilungen zu Donndorf verdichteten das Geschichtsbild.  Um einigermaßen genau den häufigen Wechsel der Herrscherhäuser oder ihrer Einzelvertreter bestimmen zu können, mussten umfangreiche Recherchen im genealogischen Bereich angestellt werden.
So hatten die Dominanz in Donndorfs Klosterzeit die Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen mit ihren Lehensnehmern sowie in Klosterschulzeiten die Herrschaften von Werthern, meist aus dem Wieheschen Hause.  Je weiter geschichtliche Geschehnisse zurückliegen, um so schwieriger ist ihre Erfassung und Analyse. Deshalb konnte nur der Schwerpunkt auf Entwicklungstendenzen, allgemeine Entwicklungstrends und typische mittelalterliche Erscheinungsformen bei der Analyse des Donndorfer Heimatgebietes bzw. Umfeldes gelegt werden. Die gesellschafts- und wirtschaftspolitische Rolle einzelner Herrscherhäuser, in die Donndorf bzw. Kloster Donndorf integriert waren, brachten einige Aufschlüsse. Denn über lange Zeiträume, 15. bis 20. Jahrhundert, dominierten die Herren von Werthern Donndorfer Politik. Deshalb kamen genealogischen Forschungen des Wertherschen Geschlechts eine Schlüsselrolle zu.  Dieses Heimatbuch soll dem verehrten Leser neben lokalgeschichtlichen Erscheinungsbildern auch zeigen, dass Donndorf mit seinem Kloster ein integrierter Bestandteil des Geschichtsablaufes im Bereich des unteren Unstrutlaufes und speziell der Unstrutaue zwischen Artern und Memleben, zwischen dem Ziegelrodaer Forst und dem Finnenmassiv war und sicher noch lange bleiben wird.  Auch sei bemerkt, dass ein Johann Christoph Thölden während einer Schulepoche Kloster Donndorfs eine Rolle gespielt hat. Er ist ein Vorfahr des Autors. Aus den Familienanalen konnte etwas Schriftgut ausgewertet werden. Jedenfalls siedelte der 40jährige Christoph (Rufname) mit Frau und neugeborenem Sohn, Johann Christian, nach Kloster Donndorf über und wurde dort Verwalter. Am 24.03.1775 fand er auf dem dortigen Friedhof seine letzte Ruhe.  Hinsichtlich der technischen Aufbereitung und Bildgestaltung stand dem Autor Frau Gabriele Ogrisek als jahrelange ehrenamtliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe Heimatgeschichte, Sitz Bottendorf, treu zur Seite. Ihrem mühevollen Wirken gilt viel Dank und Anerkennung. Frau Silvia Kipper, leitende Mitarbeiterin der Ländlichen Heimvolkshochschule, förderte mit ihren Referentenaufträgen zur Historie der Unstrutaue die Geschichte Donndorfs und seines Umfeldes. Dafür sei ihr gedankt. Besonderen Dank gilt Herrn Heinz Albrecht aus Regensburg, der als Freund der Klosterschule bis in sein sehr hohes Alter Bildmaterial aufbewahrte und selbstlos zur Verfügung stellte.  Möge diese Schrift, nach der so mancher Heimbesucher fragte, künftigen Seminarbesuchern die Neugier an der so interessanten Heimatgeschichte, an der Donndorf führend beteiligt ist, wecken und befriedigen.

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