TAMBACHER MUNDARTBUCH – Tammisch – Hochdeutsch

Artikel-Nr.: 978-3-95966-218-5

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Autor: Harry Frank, Festeinband, A 4, 176 Seiten – Titelbild: Natali Schmidt – Herausgeber: Kulturpflege Lohmühle e.V. Tambach-Dietharz mit Unterstützung durch Mitglieder und Freunde des Vereins: Annemarie und Guido Klein; Dagmar und Gerold Bechler; Jutta Marx; Martin Bach; Walter Klein; Wally Bayer; Mayk Hirschfeld; Natali Schmidt, Reinhard Raab, Gabriele Vohs sowie Harry Frank

ÜBER DAS BUCH:
Ich, Harry Frank, wurde 1939 in Tambach-Dietharz in der Weststraße (Hühnerpfot) geboren.
Als Vorkriegskind erlebte ich die von Entbehrungen geprägte Nachkriegszeit. Hunger und Mangel, vor allem an Nahrungsmitteln, waren alltäglich.
Der Alltag drehte sich hier in der Gebirgsregion nur um die Landwirtschaft und das Holz für den Winter zum Heizen. Die Landwirtschaft wurde als wichtigster Nebenerwerb betrieben und bestand in den meisten Familien aus der Haltung von ein paar Ziegen, Hühnern und Schweinen, die dann vielmals „schwarz“ geschlachtet wurden.
So war es ganz normal, dass wir Kinder überall mit anpacken mussten, ob wir wollten oder nicht. Statt Schwimmbad war Heuwenden, Kartoffelernte, Holzmachen oder Ziegenhüten angesagt. Dabei sind wir damals traditionsgemäß „Zweisprachig“ aufgewachsen.
Die 1. Sprache, die vom Elternhaus, das Tambacher „Tammich“.
Im Elternhaus sowie mit der Nachbarschaft und Bekanntschaft wurde nur dieser Dialekt gesprochen und so ging dieser uns Kindern ins Fleisch und Blut.
Die 2. Sprache, die außerhalb des Ortes sowie in der Schule gesprochen und gelehrt wurde, war „Hochdeutsch“.
Das außergewöhnliche des „Tammich“ war, dass diese Mundart nur in Tambach-Dietharz gesprochen wurde und außerhalb unseres Ortes, sei es in Richtung Georgenthal und Gotha sowie über den Rennsteig hinweg, nicht mehr bzw. schwer verstanden wurde.
Die Unabhängigkeit des Dialektes ist auch nach meiner Meinung nach der Grund dafür, dass diese eigene Mundart des „Tammich“ so gut wie verlorengegangen ist.
Auch in anderen Regionen von Deutschland haben sich eigene Dialekte erhalten und werden dort auch gepflegt, wie z.B. Hessisch, Schwäbisch, Bayrisch, Norddeutsche-Platt usw.
Dieses Buch und die beigelegten Videomitschnitte aus den Darbietungen meiner Büttenreden – aus dem Alltag – sollen dazu dienen, die Lust vergessener Mundart des Tammich“ wieder in Erinnerung zu rufen.

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