Chronik der Stadt Mühlhausen (1946–1975) – Band 6

Artikel-Nr.: 978-3-937135-30-4

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Band 6 von 8 Bänden. Von Gunter Görner und Beate Kaiser. 1. Auflage 2006, Festeinband mit 408 Seiten und 242 Abb.

 

Vorwort
Die Jahre von 1946 bis 2000 sind nur ein kurzer Abschnitt in der mehr als tausendjährigen Mühlhäuser Stadtgeschichte. Dennoch haben in diesem Zeitraum, der von den entbehrungsreichen Aufbaujahren nach dem Zweiten Weltkrieg über das Leben in der sozialistischen Gesellschaft der DDR bis zu den neuen Herausforderungen im wiedervereinigten Deutschland reicht, tiefgreifende Veränderungen stattgefunden, über die im  sechsten und siebenten Band der „Chronik der Stadt Mühlhausen in Thüringen“ berichtet  wird.
Angesichts der Fülle des zur Verfügung stehenden Materials haben wir die ursprüngliche Absicht, über die Zeit von 1946 bis 2000 in einem Band zu berichten, aufgegeben. Andernfalls hätten viele Ereignisse aus dem Alltagsleben, die auch zur Geschichte unserer Stadt gehören, nicht in die Chronik aufgenommen werden können. Außerdem wollten wir auch auf Schlüsseldaten von nationaler und internationaler Bedeutung nicht verzichten, damit die lokalen Geschehnisse besser in den größeren historischen Zusammenhang eingeordnet werden können. Diese Schlüsseldaten sind im Text durch Fettdruck hervorgehoben.  
Obwohl in zwei Bänden über die jüngste Stadtgeschichte berichtet wird, war es dennoch wegen der begrenzten Seitenzahl nicht möglich, auf alle Bereiche des städtischen Lebens mit gleicher Ausführlichkeit einzugehen. Deshalb bitten wir um Verständnis, dass der Leser manches bemerkenswerte Ereignis, das er aus eigenem Erleben noch in bleibender Erinnerung hat und über das er deshalb gern in der Chronik nachgelesen hätte, nicht berücksichtigt werden konnte.   
Aus technischen Gründen war es auch nicht in jedem Fall möglich, den Text über ein bestimmtes Ereignis und das dazu gehörende Bild auf derselben Seite zu platzieren.  Auch dafür bitten wir um Verständnis.

In Anbetracht der vielen tausend Fakten, die in der Chronik erfasst worden sind, kann trotz sorgfältiger Recherche nicht ausgeschlossen werden, dass  dennoch einige fehlerhaft sind. Alle Informationen werden nach bestem Gewissen, jedoch ohne jede Gewähr veröffentlicht. Notwendige Korrekturen bitten wir an das Stadtarchiv Mühlhausen zu übermitteln, damit diese in den noch erscheinenden Registerband oder in eine spätere Auflage der Chronik aufgenommen  werden können.

Als Quellen haben wir vor allem  die Bestände des Stadtarchivs Mühlhausen, insbesondere die Protokolle der Stadtverordnetenversammlung bzw. des Stadtrates, die für den Berichtszeitraum relevanten städtischen Akten und die Zeitungssammlung benutzt. Auch  verschiedene Ämter der Stadtverwaltung, die Polizeiinspektion Unstrut-Hainich und das Staatliche Umweltamt  Sondershausen haben Daten für die Chronik zur Verfügung gestellt. Außerdem haben wir Aufzeichnungen aus den Archiven der Superintendentur des Evangelischen Kirchenkreises Mühlhausen und der katholischen Pfarrei Mühlhausen sowie des Pfarr-Archivs Divi-Blasii ausgewertet. Informationen von der Neuapostolischen Gemeinde Mühlhausen, der Evangelisch-Lutherischen Kantategemeinde, der Mühlhäuser Gemeinde der Zeugen Jehovas sowie von Mühlhäuser Unternehmen und Vereinen haben ebenfalls Eingang in die Chronik gefunden. Darüber hinaus waren Unterlagen der Mühlhäuser Garnison der Bundeswehr, der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen sowie des Vereinsregisters beim Amtsgericht Mühlhausen von großem Nutzen.
Eine von Frank Schulz erarbeitete und im Stadtarchiv in Maschinenschrift vorliegende „Chronik der Stadt Mühlhausen“, deren Hauptquellen die bis 1990 erschienene Tageszeitung „Das Volk“ und ab 1990 die Tageszeitung „Thüringer Landeszeitung“ sind, wurde gleichfalls ausgewertet.

Wertvolle Ausarbeitungen zu speziellen  Themen der Stadtgeschichte stellten zur Verfügung:
Dieter Carius, Mühlhausen (zu den Bränden und zur Feuerwehr),
Karl-Heinz Eichenberg, Klaus Eisenacher, Siegfried Förster und Udo Stark, alle Mühlhausen, (zur Garnisonsgeschichte),
Dieter Fechner, Mühlhausen, (zur Kulturgeschichte),
Eduard Fritze, Wachstedt, und Eckhard Götze, Grabe, (zur Meteorologie),
Reinhard Laubsch, Mühlhausen, (zur Eisenbahn),
Jörg Richter, Mühlhausen, (zum Post- und Fernmeldewesen),
Dierk Röbke, Mühlhausen, (zur Kulturgeschichte sowie zu den städtischen Grün- und Parkanlagen),
Matthias Sawade, Mühlhausen, (zur Musikgeschichte),
Rudi Schmidt, Menteroda, (zur Geschichte des Kaliwerkes Volkenroda),
Wulf Walther, Mühlhausen, (zur Ur- und Frühgeschichte sowie zur Archäologie) und Isgard Weigel, Mühlhausen, (zu den evangelischen Pfarrern in Mühlhausen).    

Auch den im Literaturverzeichnis aufgeführten Monographien und Zeitschriftenbeiträgen haben wir wichtige Informationen entnommen.

Um die Lesbarkeit des Textes zu erleichtern und seinen Umfang in vertretbaren Grenzen zu halten, haben wir davon abgesehen,  jede einzelne chronikalische Meldung mit ihrer Quelle zu versehen, zumal viele Einzelmeldungen auf mehreren Quellen beruhen. Das Manuskript, in dem zahlreiche Quellen vermerkt sind, liegt im Stadtarchiv  Mühlhausen zur Einsichtnahme vor.

Die Lokalredaktion Mühlhausen der Zeitung „Thüringer Allgemeine“ hat die Ausstattung des sechsten und siebenten  Bandes dieser Chronik mit Bildern dadurch in besonderer Weise unterstützt, dass sie mehr als 90 Fotos aus ihrem Bildarchiv zur Verfügung gestellt hat.   
Auch die Stadtverwaltung Mühlhausen, die Tourist-Information Mühlhausen, die Mühlhäuser Museen, der Verein „Freunde Mühlhausens“ in Münster, das Evangelische Kirchenarchiv Mühlhausen, das Dokumentationszentrum für deutsche Nachkriegsgeschichte, Wanfried, der Verlag Bild und Heimat, Reichenbach/Vogtland, der Auslese-Bild-Verlag, Bad Salzungen, die Fotoateliers Mock und Petrowsky, Mühlhausen,  und die Mühlhäuser Kirmesgemeinde Zinkengasse sowie Rolf Aulepp, Dieter Fechner, Siegfried Förster, Axel Fuecks, Elisabeth Gerlach, Matthias Göring, Birgit Haberkorn, Roswitha Henning, Christa Liesenberg, Ernst Löffler, Bernd Mahr, Glenn Meyer, Gerd Pfeiffer, Wolfgang Pilz, Ludwig Pölitz, Maria Riedel, Dierk Röbke, Matthias Sawade, Hasso Storck und Dr. Hans Weigel haben uns bereitwillig Fotos zur Veröffentlichung  in der Chronik überlassen.  

Jens Hiersemann, der Autor des Buches „Mühlhäuser Straßennamen -  damals und heute“, hat den Anhang „Umbenannte Straßen und Plätze in Mühlhausen von 1946 bis 2000“ erarbeitet.  

Gudrun Thormann sowie Bernd Mahr und Martin Sünder haben wiederum die Durchsicht des Manuskripts übernommen und uns wertvolle  Hinweise für die Endfassung des Textes gegeben.

Die Mitarbeiterinnen des Stadtarchivs Mühlhausen, Roswitha Henning und Johanna Jamrozinski, haben uns tatkräftig bei der Erschließung von Quellenmaterial unterstützt und Birgit Haberkorn hat aktiv an der Vorbereitung des Manuskripts zum Druck mitgewirkt.  

Die Stadtverwaltung Mühlhausen hat erneut vielfältige Unterstützung bei der Fortführung dieser Chronik gewährt.

Harald Rockstuhl hat auch diesmal die Arbeit mit großer Kompetenz verlegerisch betreut.

Es ist uns ein aufrichtiges Bedürfnis, allen genannten und auch den vielen ungenannten Personen und Institutionen, die dazu beigetragen haben, dass der sechste und siebente Band der  „Chronik der Stadt Mühlhausen in Thüringen“ nunmehr der Öffentlichkeit vorgestellt werden können, an dieser Stelle sehr herzlich zu danken.

Es bleibt zu wünschen, dass die vorliegende Mühlhäuser Stadtchronik, in der über Geschehnisse von den viele Jahrhunderte zurückliegenden Anfängen dieses Gemeinwesens bis zur Gegenwart berichtet wird, nicht nur ihre Aufgabe als geschichtliches Nachschlagewerk erfüllt, sondern auch Anregungen bietet zur vertieften Beschäftigung mit der wechselvollen Geschichte dieser Stadt, die noch weiterer intensiver Erforschung bedarf.  


Mühlhausen, im Oktober 2006                                                            Die Autoren

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