DER LAND- UND BAUERNDOKTOR 1795

Artikel-Nr.: 978-3-936030-43-3

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Von J. F. Brand, 5. Reprintauflagen von 1795 (Altdeutsche Schrift), TASCHENBUCH mit 382 Seiten.

ORIGINALTITEL: Sorgfältiger Land- und Bauerndoctor von der Gesundheitspflege und den Krankheiten der Pferde, des Rindviehes , der Schafe, Ziegen und Schweine - Oder gründliche Anweisung für den Hauwirth alle Krankheiten welche in seinem Hauswesen forwohl an Menschen als an Thieren vorgallen, selbsten gründlich und sicher zu heilen, nebst angehängten Kurarten

Inhalt:

(1. Teil) = Erste Abtheilung.
von der Gesundheit und den Krankheiten der Pferde
Allgemeine Vorschriften zur Erhaltung der Gesundheit der Pferde.
Von der Pflege der Mutterstutten und Aufziehen der Folen.
Vom Rothlaufen des Geschröts oder Beutels und des Schlauches.
Entzündliche Geschwulst der Steine beim Hengst und des Euters bei der Stutte.
Entzündliche Geschwulst in den Leisten.
Das Satteldrücken.
Von dem Eitergeschwür zwischen den Ohrrn.
Von Stollbeulen. Stollschwamm und Scheißhaken.
Vom Verfangen, vom Tritt auf die Krone, und auf den Fersen, und vom Streifen.
Vom Verbellen und Vernageln.
Vom Solenverbrennen, Eiter unter der Sole und Horndurchfäule.
Geschwüre und Wunden der Zunge und der Laden.
Von der hizigen Augenentzündung.
Von der Mondblindheit.
Von der Entzündung der Augenlieder und der Thränendrüse.
Vom Ohrenweh und Ohrengeschwür.
Vom Kolder.
Von der Drüse und dem Strengel.
Von der Bräune.
Von der Stechkrankheit und Lungenentzündung.
Von einigen andern innerlichen hizigen Entzündungen.
Vom Gleichenweh und der Rehe.
Vom Carbunkel.
Vom Roze.
Von der Lungensucht.
Vom Ungenannt.
Vom langwierigen Fußgeschwür.
Von Feigwarzen und von der Kräze.
Von den Stralschwüren und dem Leiste.
Von der Durchsehe.
Vom Beinfras und Krebsschaden.
Von den Fiebern.
Von dem Herzklopfen, der Schlagadergeschwulst und Blutadergeschwulst.
Vom Nasengewäschs und Kropf.
Vom Dampf und Husten.
Vom Hinken.
Von Krämpfen.
Von einigen Fehlern der Sinnwerkzeuge.
Vom Koller, der Wasserscheue, dem Schwindel und der Furcht.
Von der Betäubung.
Von den Fehlern des Nahrungsgeschäftes.
Von allerlei Auszehrungen.
Von Fehlern des Maulauswurfes, des Nasenauswurfes und von der langwierigen Gelbsucht.
Von den Fehlern der Stallung.
Von Fehlern des Mistens, der Ausdünstung, und der Milch, wie auch vom Saamenflusse.
Von fehlerhafter Beschaffenheit der Thränen und der Haare.
Von Blutstürzungen und Wunden.
Von der Wassersucht und einigen andern nicht zu den entzündlichen gehörigen Geschwülsten, wie auch von Giften und Gegengiften.
Inhalt
(2. Teil) = Zweite Abtheilung.
Von der Gesundheitspflege und den Krankheiten des Rindviehes.
Allgemeine Vorschriften zur Erhaltung der Gesundheit des Rindviehes.
Von der Pflege der trächtigen Kühe, der geworfenen Kälber, und des jungen Rindviehes überhaupt.
Von einigen Krankheiten welche zuweilen unter dem Rindvieh als Seuchen herrschen.
Von Augenkrankheiten des Hornviehes, wie auch von Ohrenkrankheiten.
Von den Krankheiten der Nase, des Maules und des Afters.
Von der Brandwuth, der bösen Staupe, dem Schlagflusse, dem jähen Blutbies und der Lähmung.
Vom Schwindel und kalten Feuer.
Von der Bräune, oder dem Halsweh und dem Sprau.
Vom Wasserkropf.
Vom Dampf und Husten.
Von der Lungenentzündung.
Von andern innerlichen entzündungsartigen Krankheiten.
Von der Verhärtung der Leber und Milz, den Gallensteinen und der Uibergälle.
Von der Wassersucht.
Aufblähung des Bauches ohne Wasser.
Vom Aufstössigwerden.
Von Eingeweidewürmern.
Von dem Roth.
Von den Wunden des Rindviehes.
Von der sogenannten Franzosenkrankheit.
Vom Sterzwurme.
Von der Klauenseuche.
Von einigen Hautkrankheiten des Rindviehes.
Dritte Abtheilung.
Von der Gesundheitspflege und den Krankheiten der Schaafe, Ziegen und Böke.
Allgemeine Vorschriften zur Gesundheitspflege des Schafviehes, der Ziegen und der Böke.
Von der Gesundheitspflege der Schaafmütter und von der Schaafzucht.
Von den Schaafpoken oder Durschlechten.
Vom Kelchaushängen.
Die Egeln oder Egelschneken.
Die Raude.
Die Drehkrankheit oder das Drehen.
Von der hizigen Schaafkrankheit.
Der Strich von der Schaafbremse.

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An den geneigten Leser

Da es allbereits vierzig Jahr und etwas drüber ist, daß wir, geneigter Leser, zu deinem Nuz und Frommen bis Vieharzneibüchlein haben wollen in Druk ausgehen lassen, und es inzwischen dem Herrn über Leben und Tod gefallen hat, den herrn Authorem zu sich in die selige Ewigkeit abzufordern, hat er diesen Abdruck nicht selbsten besorgen können. Es ist aber der Herr Author ein gar treflicher Mann und wahrer Freund des lieben Viehes und seiner Eigenthümer geweßt. Die Pflege der jungen Hunde und Kazen hat er gelernt von der berühmten Frau Justina ..., gemeinhin die königlich Preussische Hofwehmutter genannt, deren er in ihrem langen Wittwenstande bis an ihr erbauliches Ende zu großem Trost gereicht hat. Hierauf hat er sich in Unterricht begeben zu dem wohlberühmten Herrn Scharfrichter Deigendesch und bei solchem die Roßarzneikunst so gründlich erlernet, daß ihm dieser sein Lehrherr das rühmliche Zeugniß ertheilt, dismal seie der Jünger über den Meister. Und ihn somit in Gnaden entlassen. Hernach hat er sich einem hochberühmten Urindoctor, mit Namen Valentin Kräutermann zu Diensten begeben, und demselben drei Jahre die Schuhriemen aufgelößt, auch bei Nacht und Nebel seine Kranken besucht, wenn etwa dieser Doctor zu tief ins Paßglas gegukt, aber im Schweisse gelegen, und deswegen bei der Nacht, die niemands Freund ist, nicht aufstehen und seine Kranken berathen und besuchen können. Mittlerweile hat er auch mit einem geschikten Schweinschneider Bekanntschaft gemacht, von ihm viel herrliche Mittel für Krankheiten und Seuchen der Schweine erlernt, und um eines Kühhirten Tochter gebulet. Da ihn dann leztlich dieser wakere Mann zum Eidam angenommen, und ihm ein Receptbuch hinterlassen hat, woraus er dem Rindvieh mit manchem guten Rath in Siechthum und Wehtagen treflichen Beistand hat leisten mögen. Sein lieben Weib hat sich gar meisterlich auf das Gevögel verstanden, und im Hahneneinwerfen, Küchleinerziehen, den Pips nehmen und köstliche Tränke fürs kranke Federvieh zubereiten, konnt es ihr niemand bei Lebzeiten zuvorthun. Auch ist unser seliger Author in seinen ledigen Jahren gar oft zu den Schäfern in die Pferchhütten gekrochen, und hat sich mit ihnen von den Krankheiten des Schaafviehes vertraulich unterredet. Den Olitätenkrämern, Theriaksmännern und Balsamsulfuristrägern war er gar hold. Der liebe Gott, mehnte er, habe diesen Leuten ihres Bidersinns wegen und heiligen Lebens halber maches offenbaret, was er den Weisen und klugen dieser Welt verborgen habe. Lies ihnen dahero zu Zeiten ein Schöpplein vom Besten einschenken, und erlernte von ihnen dafur manches probatum elf.

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