- Autor: Christian Sandler
- Reprintauflage
- Band 4 von 4
- Paperback
- 104 Seiten mit 4 Tabellen und 6 Kartentafeln.
Information:
Die Reformation der Kartographie war in ihrer Grundlage das Werk der Herren von der Akademie der Wissenschaften zu Paris. Sie begann in systematischer Arbeit etwa mit dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts, erreichte um 1700 mit den Welt- und Erdteilkarten Delisles ihren Höhepunkt und mit der Verbesserung dieser Karten um 1720 einen gewissen Abschluß.
Christian Sandler
Inhalt
I. Die Erkenntnis der Mängel.
Mensura,Numerus,Pondus. – Die zwei Hauptfehler der
alten Kartographie. - Schickhart und Blaeu. - Peiresc und
Gassendi. - Nautisches. - Kepler, Varenius, Riccioli. - Die
Kepler-Eckebrechtsche Weltkarte
II. Die Grundlage der Reform.
Eine neue Methode der Längenbestimmung. - Kartographie
und politische Macht. - Cassini, Picard, de la Hire. -
Gelegentliche Reform. - Planmäßige Reform. - La Carte de
France. - Gradmessungsarbeiten. - Fortgang der astronomi-
schen Ortsbestimmungen.
III. Die erste moderne Weltkarte.
Das Planisphère terrestre von 1682. - Die verbesserte Nach-
bildung von 1694. - Basis, Umriß, Inhalt
IV. Die Gegner der Neuerungen.
Mangelndes Verständnis beim Publikum. - Vossius. -
Vallemont. - Die älteren Landkartenfirmen.
V. Die ersten praktischen Anwendungen des Neuen.
Der Neptune francais. - Der Versuch de Fers.
VI. Die Durchführung der Reform durch Delisle.
A. Biographisches über Delisle
Herkunft und Lebenslauf. - Ein Prioritätsprozeß. - Vater und Sohn.
B. Delisles Werke
Abhandlungen. - Globen. - Landkarten: Anzahl, äußere Erscheinung,
Geländezeichnung, Darstellung ungenügend erforschter Gebiete,
Projektionen, Anfangsmeridian, das Weltbild, Landkarten einzelner Gebiete.
C. Verdienste und Bedeutung
Ziel und Methode. - Vollendung und Durchsetzung der Reform. - Stellung
in der Geschichte
Anhang
Vergleichstabelle georgraphischer Positionen.
Cassinis geographische Werke.
Die delisleschen Abhandlungen
Delisles Landkarten, chronologisch und geographisch geordnet.
Literatische Belege und Quellennachweise.
Tafeln.