Aus dem Vorwort von Harald Rockstuhl:

Mit dem Heft 1 des Jahrganges 1932 stellte Bernhard Klett unerwartet die Herausgabe des „Pflüger“ als „Monatsschrift für die Heimat“ ein. In jener letzten Ausgabe finden wir keine Abschiedsworte. Ein Nachfolger fand sich in Westthüringen nicht. Reinhold Vesper nahm 1932 diese Tradition mit „Das Thüringer Fähnlein“ als „Monatsheft für die Mitteldeutsche Heimat“ wieder auf bzw. setzte diese fort. Im Verlag „Gustav Neuenhahn GmbH in Jena“ fand er und seine Reihe eine neue Heimat. Die meisten Beiträge des „Pflüger“ kamen aus Westthüringen, aber auch aus allen übrigen Regionen Thüringens. Das „Fähnlein“ hatte seinen Schwerpunkt in der Mitte Thüringens. Einige Autoren des Pflüger veröffentlichten nunmehr im „Fähnlein“. Reinhold Vesper wird nur bis zum 7. Jahrgang 1938 als Herausgeber genannt. 1941 lesen wir im Impressum nur noch vom Druck und Verlag „Gustav Neuenhahn“, Jena. Schriftleiter war damals Walter Hück (z.Z. Wehrmacht) und sein Stellvertreter Gustav Neuenhahn. Der Einfluß und die Ideologie des Nationalsozialismus prägten zunehmend verschiedene Beiträge. Eine Zeit lang wurde die Mitteilungen der „Thüringischen Gesellschaft für Sippenkunde“ – die „Thüringer Sippe“ (erschien 1935–1944) von 1935 bis 1938/39 – als Beilage zum „Thüringer Fähnlein“ mit vertrieben.Der überwiegende Teil der Arbeiten im „Fähnlein“ beschäftigten sich mit der „Vorgeschichte“, „Geschichte“, „Volkskunde, Kulturgeschichte, Volkslied-, tanz-, lied, Brauchtum und Handwerk“, „Familien- und Personengeschichte“, „Naturwissenschaften, Landschaft, Bodenschätze, Stadtgeschichte und Burgengeschichte“. Die Folgen des 2. Weltkrieg sorgte 1943 für das Einstellten der Heftreihe mit dem 12. Jahrgang.

 

Inhaltsverzeichnis Vorwort

1932 & 1933 1 und 2. Jahrgang

1934 3. Jahrgang

1935 4. Jahrgang

1936 5. Jahrgang

1937 6. Jahrgang

1938 7. Jahrgang

1939 8. Jahrgang

1940 9. Jahrgang

1941 10. Jahrgang

1942 &. 1943 11. und 12. Jahrgang