Die Publikation beginnt eine Büchreihe über die Geschichte der Garnisonstadt Erfurt.
--> Neben der Historie der Kaseren, wir auch auf die hier stationierte Artillerie- und Panzertechnische Schule Erfurt und auf die Offiziersschule II für Infanterie eingegangen. Schwerpunkt der Dokumentation ist aber das Mot. Schützenregiment 24 „John Schehr“ und die Raketenabteilung 4 „Hugo Gräf“.
Zum Buch:
- Autor Peter Schreiber aus Erfurt
- --> bekannt durch sein Buch die "Staatsjagden im Bezirk Erfurt 1971-1989"
- Taschenbuch
- 150 Seiten
- 186 Fotos und Abbildungen
Der Autor schreibt im Vorwort:
"Von zwei Autoren, die an der Geschichte „200 Jahre preußisch-deutsche Heeresgarnison Erfurt 1803–2003“ seit mehreren Jahren arbeiten, wurde ich angesprochen – zur Mitarbeit für den Teil über die ehemalige NVA. Dies lehnte ich ab, da dieser Teil meines Lebens abgeschlossen war. Nach einiger Zeit und weiteren Gesprächen erklärte ich mich dann doch zur Mitarbeit bereit. Es erschien mir einleuchtend, dass es zweckmäßig ist, dies von einem Zeitzeugen erarbeiten zu lassen. Ausschließlich Unterlagen aus der Garnisonstadt sollten Verwendung finden. Dies erschwerte die Arbeit, die ich mit der Bereitschaft zur Mitarbeit, den Umfang völlig unterschätzt hatte. Das in Erinnerungen Gebliebene war unzureichend. Für den Abschnitt der Garnisonstadt Erfurt im Zeitraum 1948 bis 1990 gab es wenig Unterlagen.
Es geht mir in erster Linie darum, einen Einblick in den zeitlichen Ablauf in den Kasernen der Stadt Erfurt wiederzugeben. Eine Bewertung habe ich bewusst nicht vorgenommen. Nach 25 Jahren der Wiedervereinigung wird oft, wenn es um die Geschichte der DDR oder der NVA geht, nur das Negative hervorgehoben. Wer sich anmaßt, eine Bewertung vorzunehmen, sollte alle Seiten „beleuchten“. .."
INHALTSVERZEICHNIS:
Vorwort 4
Quellenangaben 5
Vorgeschichte 6
Steiger-Kaserne 7
Erinnerungen eines Offiziersschülers 10
17. Juni 1953 18
Artillerie- und Panzertechnische Schule Erfurt 20
Offiziersschule II für Infanterie 24
Mot. Schützenregiment 24 „John Schehr“ 25
Der Truppenteil wird 1961 durch den Kommandeur der 4. Mot. Schützendivision Generalmajor Ernst in der Steiger-Kaserne begrüßt 32
Manöver „Oktobersturm“ 36
01.03.1967 wird dem Truppenteil der Ehrenname „John Schehr“ verliehen 41
1972 Teilnahme am Manöver „Schild 72“ in der CSSR 49
Namensverleihung der Kaserne 54
Truppenbesuch Delegation des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB 57
Gemeinsame Truppenübung „Barriere 73“ 61
Bataillonsübung des I. Mot. Schützenbataillon 1974 67
Die Regimentsübung 1977 begann auf dem TÜP Ohrdruf und endete im Raum Trusetal 75
Katastropheneinsatz des Mot. Schützenregiments 24, vom 01. Februar bis 22. April 1979 79
1982 Lehrvorführung der Führungs- und Bergetechnik 84
06. April 1983 UdSSR-Militärdelegation unter Leitung von Marschall Ustinow und Armeegeneral Heinz Hoffmann im Mot. Schützenregiment 24 93
Auflösung des Regimentes 99
Raketenabteilung 4 „Hugo Gräf“ 101
Aufstellung in Bad Klosterlausnitz 102
Umbenennung in Raketenabteilung 4 116
Übergabe des Kasernenbereiches am 22.Oktober 1969, in der Steiger-Kaserne 122
Mai 1974. Übergabe der neuen Technik 127
Taktische Übung mit 1. Gefechtsstart mit „Luna-M“ (FROG-7) 129
Auszeichnungen mit dem Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Silber. 141
Verleihung des Traditionsnamen „Hugo Gräf“ 143
Die Auflösung der Raketenabteilung 4 145
Belegung in der Steiger-Kaserne 146