Goethe und Mühlhausen in Thüringen

Artikel-Nr.: 978-3-86777-215-0
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Dieter Fechner, Festeinband, 94 Seiten mit 54 Abbildungen, darunter 13 Farbfotos, 9 s/w Fotos und 32 Zeichnungen.
 

Inhaltsverzeichnis
Ein Wort zuvor    5
Goethes Vorfahren väterlicherseits waren Thüringer     7
Der gebürtige Mühlhäuser Arzt Dr. med. Georg Christian Reichel –     Lebensretter des Studenten Goethe in Leipzig (1768)    10
Erste Berührung des Dichters mit Mühlhausen nach seiner Harz-Reise (1777)     16
Klärendes Treffen in der Stadt mit dem Jugendfreund     Johann Heinrich Merck (1780)    23
Wie Goethes bedeutendes Gedicht „Zueignung“ 1784 auf einer  Durchreise in Dingelstädt entstand    27
Zum Aufenthalt im früheren Gasthof „Zum faulen (fulen) Loch“ (1801)    32D
ie unsägliche Theateraufführung im einstigen „Fleischhaus“  am Obermarkt (1801)    36
Goethes anschließende Weiterreise im Juni/Juli/August 1801  von Göttingen und nach Bad Pyrmont     40
Mühlhäuser Männerquartett trat mehrfach im Haus am Frauenplan in Weimar und in Jena auf     44
Goethes Kontakte zu dem Naturwissenschaftler, Arzt und Maler Carl Gustav Carus – dessen familiären Wurzeln in Mühlhausen zu finden sind     52
Der Besuch des Dichters beim „Wundermann von Helmstedt“     Gottfried Christian Beireis (1805), der am Untermarkt 23 das Licht der Welt erblickte    59
„Goethe – Rubens – Mühlhausen“ mit einem großen Fragezeichen    65E
hrungen für den Klassiker der deutschen Literatur in Mühlhausen im 19. bis 21. Jahrhundert –
Ein Überblick    68
Reisen „zu“ Goethe (besonders seit dem 19./20. Jahrhundert)    73
Grundkenntnisse vom Leben und Schaffen Goethes,
  welche die Mühlhäuser Schülergenerationen bis 1989/90 erwarben      78
Gebürtiger Mühlhäuser der Gegenwart – Professor Dr. Holger Helbig – habilitierte über Goethes „Farbenlehre“ (2004)    85
Dank und Anmerkungen    91
Anhang – Goethe über die Deutschen    93

Ein Wort zuvor
Jeder Ort, den der Fuß des Dichters berührte oder dessen Namen er auch nur erwähnte, erinnert sich seiner. Vielfach wird gefragt: „Wo war Goethe eigentlich nicht?“ – Die jeweilige regionale Heimatforschung beschäftigte sich längst mit Goethes Aufenthalten und Aussagen über Orte und Landschaften, Persönlichkeiten und Ereignisse. Der Dichter besuchte bzw. durchfuhr Mühlhausen insgesamt viermal: 1777, 1780, 1784 und 1801. Bis in die achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts fiel in Mühlhausen eine schwarze Erinnerungstafel auf, die am damaligen Verwaltungsgebäude des Möve-Werkes etwa gegenüber der Martinikirche in der Langensalzaer Straße 1/Ecke Lindenbühl hing. Sie erinnerte an Johann Wolfgang von Goethes Aufenthalt am 5. Juni 1801 in Mühlhausen. Der Geheimrat stieg im damaligen Gasthof „Zum fulen (faulen) Loch“, dem späteren Hotel „Schwarzer Adler“, ab. Jenes Gebäude musste Ende der achtziger Jahre abgetragen werden, als die Langensalzaer Straße verbreitert wurde. Der Mühlhäuser Gymnasialprofessor Dr. Emil Kettner (1855–1919) veröffentlichte 1890 Goethes Tagebucheintrag, in dem dieser einiges festhielt über seinen kurzen Aufenthalt 1801 in Mühlhausen. 1915 stellte Kettner in den „Mühlhäuser Geschichtsblättern“ die Fakten zusammen, die er über Goethe ermittelt hatte. Dabei stützte er sich vornehmlich auf die Angaben Goethes. Stadtarchivar Dr. Ernst Brinkmann (1887–1968) erinnerte 1957 an den Dichter anlässlich seines 125. Geburtstages. Sein Beitrag „Goethe und Mühlhausen“ erschien in der „Mühlhäuser Warte“ (3/1957), die der Kulturbund herausgab. Ferner fanden sich  Hinweise einiger Mühlhäuser Bürger über deren unterschiedliche Kontakte zu Goethe. Ein Arzt versorgte den erkrankten jungen Studenten in Leipzig. Ein singender Buchhändler trat in einem Quartett im Hause am Frauenplan auf. Der Geheimrat besuchte den am Untermarkt 23 geborenen Gottfried Christoph Bereis in Helmstedt und bewunderte dessen gesammelte Schätze. Darunter war ein vermeintliches Rubens-Gemälde, das von Helmstedt über das Gut Weidensee an den Lindenbühl gelangte. Aufschlussreich ist, mit welchem Grundwissen die Mühlhäuser in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis 1989/90 an Goethes Leben und Schaffen im Literaturunterricht der Klassen 5 bis 10 herangeführt wurden. Der gebürtige Mühlhäuser Germanistikprofessor Dr. Holger Helbig habilitierte zu Beginn des neuen Jahrtausends über Goethes „Farbenlehre“.   Mühlhausen, Januar 2011     Dieter Fechner

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