von Dieter Fechner, Festeinband mit 164 Seiten und 170 Abbildungen, darunter 111 Farbfotos, 38 s/w Fotos, 1 Karte und 20 Zeichnungen.
Inhaltsverzeichnis
Ein Wort zuvor5
Am Stadtwald 27
Einstige Fabrikantenvilla mit stattlichem Turm6Ammerstraße 110
Fast 250 Jahre altes Bäckerhaus13
An der Burg 11 Fabrikantenvilla mit stattlichem Seitenflügel19
August-Bebel-Straße 49 Einst Meißnersche Mineralwasserfabrik25
August-Bebel-Straße 58 Weitere Badersche Villa30
August-Bebel-Straße 59/Ecke Waidstraße Badersches Wohnhaus 34
August-Bebel-Straße 63 Bekanntester Bewohner Dr. Wilhelm Auener 39
Bahnhofsplatz 1 Ehemalige Fabrikantenvilla Busch44
Blobach 6 Elternhaus des Autors des Mühlhäuser Wappenbuches51
Eisenacher Straße 1a Von der Villa eines Bildhauers zum Sozialzentrum57
Franz-Schröter-Straße 6 Schokoladenhaus des Gewerbezeichenlehrers62
Goetheweg 109 Von der Privatklinik zu Kinderklinik und Seniorenheim69
Johannisstraße 37 Von der Fabrikantenvilla zur Kinderarztpraxis75
Johannisstraße 57 Einstige Bergbrauerei Weymar82
Johannisstraße 60 Auleppsches Landhaus 89
Kreuzgraben 1a/Sonderhäuser Str. 52 Kreuzmühle, eine der ältesten Mühlen 95
Krümme 15/An der Burg 1 Von der Burgmühle zur Telekom 102Lindenbühl 9 Fabrikantenvilla neben der heutigen Therme 109
Lindenbühl 30 Einst Privatklinik des ersten Chefarztes in Mühlhausen114
Lindenbühl 37 Wohnsitz eines verdienstvollen Stadtarchivars 121
Lutterothstraße 12 Fabrikantenvilla in neuem Glanz 129
Martinistraße 22 Zur Geschichte des Behördenhauses (Finanzamt) 137
Thälmannstraße 35 Wohnsitz des Stadtgärtners Adolf Pollex 143Wanfrieder Straße 171/172
Wohnsitz eines Kulturförderers/ Nikolai-Drogerie150
Weidensee 1 Gut Weidensee, vom Stadtgut zum Reiterhof 156
Dankesworte und Anmerkungen164
Ein Wort zuvor
Den historischen Stadtkern der einstigen Freien Reichsstadt Mühlhausen umschließt die nahezu vollständig erhaltene Innere Stadtmauer mit noch zahlreichen Wachtürmen. Seit Jahrhunderten breiten sich außerhalb der Stadtmauer fünf Vororte aus, die einst eine Äußere Stadtmauer umgab. Die Vorstädte sind nach ihren Kirchen benannt: St. Martini, St. Georgi, St. Nikolai, St. Petri und St. Margarethen.In den Vororten faszinieren vielgliederige, dekorative Villen mit unterschiedlichen Stilelementen und teilweise mit Türmchen oder Klinkerbauten mit Fachwerkgiebeln. Vielfach lenken Villen mit Elementen des Jugendstils die Aufmerksamkeit auf sich. Andererseits bestechen schlichte und gediegen gebaute Einfamilienhäuser. Sie alle bereichern das Bild in den Vorstädten, ob am Stadtberg oder Stadtwald, am Lindenbühl oder An der Burg, in der Johannisstraße oder August-Bebel-Straße. Die stattlichen Wohngebäude lassen vermuten, welche beachtliche Innengestaltung einst die Wohnkultur bestimmte und bereicherte. Einige innenarchitektonische Juwele werden vorgestellt. Anliegen war es, die Geschichte des jeweiligen Hauses und seiner Bewohner in einem Überblick aus der jeweiligen Zeit heraus vorzustellen. Dabei werden Einblicke in Bau-, Familien-, Personen- und Firmengeschichten, in den Alltag der Menschen und ihre beruflichen Tätigkeiten vermittelt. Beispielsweise werden die Wohnsitze eines einst verdienstvollen Stadtgärtners, des ersten Chefarztes des Stadtkrankenhauses und des Autors des Mühlhäuser Wappenbuches vorgestellt. Andererseits werden Blicke auf die Geschichte zweier Mühlengebäude an der Unstrut, einer alten Bäckerei, einer einstigen Mineralwasserfabrik, einer Privatklinik, eines Behördenhauses und eines Stadtgutes ermöglicht.
Mühlhausen, April 2010 Dieter Fechner