Volksbrauch, Aberglauben, Sagen im Voigtlande

Artikel-Nr.: 978-3-86777-042-2

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Das Voigtland - Volksbrauch, Aberglaube, Sagen und andere alte Überlieferungen – von Johann A. Köhler,

geb. mit 664 S., 1 farb. Abb., 1 schw.-w. Fotos, 1 farb. Zeichn. - 21 x 14,8 cm, Reprint 1867 / 07.2008

 

Inhalt

I. Germanen und Slaven. eine Umschau in der ältesten Geschichte des Landes II. Die Namen von Bergen und Steinen, Flüssen und Bächen, Fluren, Wäldern und Ortschaften III. Die wüsten Marken des Voigtlandes, nebst einem Anhange von Namen einzelner Ortstheile IV. Die Dorfanlage, das Haus und die Wohnstube V. Körperliche Beschaffenheit und Charaktereigenthümlichkeiten der Voigtländer VI. Sitten und Gebräuche VII. Nahrung und Tracht VIII. Die Sprache des Voigtlandes IX. Volkslieder X. Bauernregeln, Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten, Räthsel XI. Volksheilmittel XII. Aberglaube XIII. Sagen Verzeichnis der Sagen. 1. Der Roder Schwand. 2. Der sonnengott Juel. 3. Der Gott Thor in Thossen. 4. Der Gott Hain und der heilige Hain in Hohenleuben. 5. Das Herdabild bei Zwickau. 6. Die Herda bei Marienei. 7. Der Oelgötze bei Leumnitz 8. die Göttin Holla Popula. 9. Der Götze Crodo bei Meerane. 10. Das Götzenbild Geud bei Gera. 11. Der Wahlteich bei Hohenleuben. 12. Das Laneckhaus. 13. Das Geschlecht der Zwerge und Holzweibel. 14. Holzweibel beschenken einen Holzbauer. 15. Ein Holzweibchen steckt einem Hirten Laub ins Brot. 16. Der Zwirnknaul ohne Ende. 17. Wie Holzweibchen einen Hirtenknaben mit Gold beschenken. 18. Holzweibchen können das Fluchen nicht vertragen. 19. Das gefangene Holzweibchen. 20. Die Klage der Holzweibchen. 21. Der wilde Jäger jagt die Moosleute. 22. Der Hirt und das Moosweibchen. 23. Holzweibchen backen Kuchen. 24. Die Moosweibchen werden von dem Teufel gejagt. 25. Der wilde Jäger verfolgt ein Holzweibchen. 26. Das Holzweibchen im Schönecker Walde. 27. Die Holzweibchen verabscheuen Kümmelbrot. 28. Zwerge auf der Bauernhochzeit in Stublach. 29. Der Zwergkönig coryllis. 30. Das Zwergloch zwischen Marlesreuth und Selbitz. 31. Der verschähte Kuchen. 32. Das Holzweibchen im Bauernhause zu Wilhelmsorf. 33. Das Waldweibchen mit dem zerbrochenen Schubkarren. 34. Das Waldweibchen klagt um sein Männchen. 35. Das Waldkind und die goldene wiege. 36. Das gezüchtige Waldweibchen. 37. Das Waldweibchen auf der Wagendeichsel. 38. Das Brot mit den harten Thalern gefüllt. 39. die Zwerge ziehen fort. 40. Nixensteine an der Elster. 41. Der Nix und die Wöchnerin. 42. Der Nix und die Wehfrau im Wahlteiche. 43. Der Wassermann bei Saalfeld. 44. Von den Nixen bei Saalfeld. 45. die Nixe in der Saale bei Lobeda. 46. Die Saalnixe will jedes Jahr ihr Opfer haben. 47. Die Docken im Dockenteiche. 48. Der Wassermann bei Oelsnitz. 49. Frau Holle zieht umher. 50. Das Heugütel. 51. Das Schreckgökerle. 52. Der Kobold in der Rüßburg. 53. Die winselmutter. 54. Die Klagemutter in Hof. 55. Die Klagemutter in Bobennenkirchen. 56. Die Schretzelein. 57. Die Druden. 58. Die Roggenmutter. 59. Der Wechselbalg zu Goßwitz. 60. Der Waldteufel bei Stützengrün. 61. Die Heimchen. 62. Die goldene Schäferein oder Ilsa, die Drude in der Burg Ranis. 63. Der erschrockene Wichtel. 64. Perchtha untersucht die Rockenstuben. 65. Von Perchthas Umzügen. 66. Das Kind mit dem Thränenkruge. 67. Perchtha läßt sich dem Wagen verkeilen. 68. Das Futtermännchen. 69. Der reiche Flederwisch. 70. Der Otterkönig bei Oelsnitz. 71. Die Hausotter und der Otterkönig bei Wünschendorf. 72. Die Pest im Voigtlande. 73. Die Seuche in Berndorf. 74. Die Pest in Altensalza. 75. Die Pest in der Kucksmühle bei Langenwetzendorf. 76. Die Voigtsberger Laterne. 77. Ein großes Irrlicht bei Schleitz. 78. Die feurigen Männer bei Hof. 79. Der feurige Mann bei Arnsgehaugk. 80. Der Feuergeist im witzenthale. 81. Das gespenstische Kalb in Oelsnitz. 82. Das Mäuslein. 83. Die Riesengräber bei Lobenstein. 84. Teufelskanzeln bei Groß-Drachsdorf und an andern Orten. 85. Die Teufelskanzel bei Ranis. 86. Die Teufelskammer in der Pfarre zu Brambach. 87. Der Teufel in der Rockenstube. 88. Der Teufel als Fuhrmann. 89. Des Teufels Hut. 90. Der Teufel bietet einer Frau zu Zwickau Geld an. 91. Der Hehmann bei Süßebach. 92. Der wilde Jäger im Ziegengraben bei Heinsdorf. 93. Der wilde Jäger im Pöhlholze bei Lengenfeld. 94. Der wilde Jäger in Langenmetzendorf. 95. Der wilde Jäger zwischen der Hart und der Lehmanmühle. 96. Der wilde Jäger bei Neustadt. 97. der wilde Jäger bei Hartmannsgrün. 98. Der wilde Jäger im Röhrholze bei Oelsnitz. 99. Der wilde Jäger bei Bobenneukirchen. 100. Der wilde Jäger bei Wohlbach. 101. Ein mißliebiger Amtmann zu Voigtsberg als wilder Jäger. 102. Der Mönch bei Friesau. 103. Der Mönch bei der Knabenschule in Reichenbach. 104. Der Mönch im Oelschen Hause in Oelsnitz. 105. Der Probst des Klosters Ebersgrün. 106. Der spukende Pfarrer zu Würschnitz. 107. Der Bieresel im Voigtlande. 108. Der Mühlgötz zu Plauen. 109. Der Katzenveit im Kohlberge bei Zwickau. 110. Die Jungfrauen des Breiten und Röthelsteins bei Beerhaide. 111. Die weiße Frau bei der Tränke am westlichen Abhange des Kapellenberges. 112. Die nackte Frau bei den Schafhäusern. 113. Die weiße Frau auf dem Rittergute Lemnitz. 114. Die verwünschte Frau mit dem Kartoffelteller. 115. Die weiße Frau im Pfarrgarten zu Meerane. 116. Der böse Brunnen bei Zwickau. 117. Der Leichenzug zwischen der Juchhe und Theuma. 118. Leute werden irre geführt. 119. Der Spuk zwischen Eschenabch und Schilbach. 120. Der Köhler von Klingenthal. 121. Die Duellanten im alten Gasthofe zu Pausa. 122. Der Spuk am Zänkergäßchen in Reichenabch. 123. ein Selbstmörder findet keine Ruhe. 124. Spuk zwischen Cunsdorf und Brunn. 125. Das gespenstische Schaf in Lotengrün. 126. Das gespenstische Schaf in Wohlbach und Raschau. 127. Der feurige Hund in Friesen. 128. Der Ziegenbockreiter bei Jocketa. 129. Der Reiter ohne Kopf. 130. Das Gespenst im Tannicht bei Meerane. 131. Der Kühtanz bei Gera. 132. Das Gespenst bei Wolfersdorf 133. Leute werden festgebannt. 134. Die Heiligenbilder in der Kirche zu Ebersgrün. 135. Die zwölf Apostel in der Kirche zu Ebersgrün. 136. Pferde und Reister ohne Kopf. 137. Der Spuk im Schlosse zu nentschau. 138. Der Stallmann im "Vorbrig". 139. Die Christmette in der Todtenkirche zu Elsterberg. 140. Die Geisterkirche in Hof. 141. Der lange Mann in der Mordgasse zu Hof. 142. Vom Henneberge bei Heberndorf. 143. Das Klopfen in Arnoldsgrün. 144. der Spannbauer im Syrauer Walde. 145. Der Zweikampf in Röthenbach aus dem Jahre 1705. 146. Der schwarze Bär im Wäldchen bei Mittelhöhe. 147. Sage von einem weißen Vogel. 148. Der Riesenfisch im Hühnerhause. 149. Die unheimlichen Gäste in Werda. 150. Der zaubernde Müller in Wiedersberg. 151. Der Diaconus zu Theuma vertreibt den Teufel. 152. Ein Hase folgt einem Wilddiebe. 153. Die Sage von einem Wilddiebe. 154. Die Zauberelfe zu Zwickau. 155. Eine Hexe wurde in Bayersdorf verbrannt. 156. Wie die große Glocke in der Marienkirche zu Zwickau ihre Stimmung bekommen hat. 157. Pumphut in der Burkhardtsmühle. 158. Pumphut im Bauernhause zu Wallengrün. 159. Von einem alten Brauburschen zu Brambach. 160. Der Liebhaber zum Essen eingeladen. 161. Zacher Gocof. 162. Kresse. 163. Feuersegen in Gera. 164. Feuersegen in Reichenbach. 165. Feuersegen in Marienein. 166. Der Feuersegen in Schönbach. 167. Orte, wo keine Sperlinge vorkommen. 168. Das alte Haus bei Leubetha. 169. Das versunkene Schloß bei Kleingeschwend. 170. Die Riesenburg bei Gössitz. 171. Von alten Goldstücken in Treuen. 172. Die Geldstücke an dem Gemeindeberge bei Oelsnitz. 173. Der Schatz in der Strecke bei Oelsnitz. 174. Der Schatz in dem Walde "Streugrün" bei Schilbach. 175. Der Schatz im Steinbühel zu Oberhermsgrün. 176. Das Geldgewölbe in Treuen. 177. Die Schätze zu Neudörfel. 178. Der verschwundene Schatz in der alten Rüßburg. 179. Von Schätzen in der Barfüßerkirche zu Saalfeld. 180. Die Goldgrube auf dem Kapellenberge bei Schönberg. 181. Der Goldmacher im Neuendorfer Schlosse. 182. Der Goldsucher bei Weißensand. 183. Der heilige Brunnen auf dem Kapellenberge. 184. Das heilige Brünnlein auf dem Radersbege. 185. Das Stück vom Kreuze Christi in der Marienkirche zu Zwickau. 186. Der ewige Jude im Voigtlande. 187. Der Judenmord zu Eger. 188. Eine Sylvestersage. 189. Ein zerbrochenes Glas. 190. Der unheilvolle Andreasabend. 191. Ein Totenschänder wird entdeckt. 192. Klopfen zeigt einen Todesfall an. 193. Starkes Geklirr zeigt einen Todesfall an. 194. Eine Sterbende erscheint ihrem entfernt wohnenden Sohne. 195. Eine Todesanzeige. 196. Das Erdhühnchen. 197. Sahalas Kinder und der Saalaltar. 198. Die Wenden erleiden bei Lengenfeld eine große Niederlage. 199. Kampf zwischen Christen und Heiden im Schlachhacken bei Burg. 200. Die Slavenkriege an der Saale. 201. Der Slavenkrieg bei Gera. 202. Der Riese Einheer zu Zwickau. 203. Der hohe Schwarm bei Saalfeld. 204. Der Kessel bei Saalfeld. 205. Wie die Herren von Römer zu Zwickau zu ihrem Wappen gekommen. 206. Die Herren von Gera erhalten einen Jagdhundskopf ins Wappen. 207. Der Ursprung des Namens Reuß. 208. Warum die Fürsten Reuß den einzigen Taufnamen Heinrich führen? 209. Ursprung des Schlosses Voigtsberg. 210. Die drei Raubschlösser bei Adorf. 211. Das Schloß auf dem Gleitich bei Obernitz. 212. Das Stammschloß der Familie von Thümmelsburg. 213. Das Burgstättel. 214. Die Stiftung des Klosters Mildenfurth bei Weida. 215. Der Ursprung der Stadt Zwickau. 216. Die Entstehung von Plauen. 217. Der Ursprung von Markneukirchen. 218. Die Entstehung von Schöneck. 219. Die Entstehung des Namens Lobenstein. 220. Die Entstehung des Namens Gera. 221. Die Entstehung des Namens Reichenbach. 222. Die Entstehung des Namens Naila. 223. Die Gründung und der Name von Resau. 224. Die Entstehung des Ortsnamens Steben. 225. Der Ursprung des Namens Schwarzenbach a/S. 226. Die Entstehung des Namens Wohlbach. 227. Der Ursprung des Dorfes Langenschade. 228. Der Ursprung des Namens Karlsgasse. 229. Di e Häselburg in Gera. 230. Die Entstehung von Ernsee bei Gera. 231. Die Gründung Neuendorfs. 232. Die Entstehung von Hauptmannsgrün. 233. Der Name von Remptendorf. 234. Der Ursprung des Ortsnamens Wustuben. 235. Die Entstehung von Conradsreuth bei Hof. 236. Der Todtenweinbach. 237. Der Mönichstein zwischen Berga und Weida. 238. Der Dachshügel bei Groß-Drachsdorf. 239. Der Kroatengraben bei Zickra. 240. Der Kreuzstein bei Albertsdorf. 241. Der Denkstein in Waldkirchen. 242. Das Steinkreuz in Werda. 243. Das steinerne Kreuz zwischen Hohendorf und Schönberg. 244. Das steinerne Kreuz zwischen Ober- und Unter-Brambach. 245. Die beiden Kreuze bei und in Erlbach. 246. Das Steinkreuz in Würschnitz. 247. Das steinerne Kreuz in Marienei. 248. Das steinerne Kreuz in Raun. 249. Das steinerne Kreuz am Gottesacker in Mylau. 250. Der Taufstein im Pechtelsgrüner Walde. 251. Der Denkstein zwischen Hauptmannsgrün und Waldkirchen. 252. Der Herrgottstein bei Hendelhammer. 253. Die Wiese am Dammsteine bei Reichenbach. 254. Die Drangwiese bei Mylau. 255. Die Waldung "Raun" bei Waldkirchen. 256. Der Jödenkörfert bei Pahnstangen. 257. Der hohe Stein bei Erlbach. 258. Die Eselswiese bei Zwickau. 259. Das Gottesholz bei Reichenbach. 260. Das Begräbniß bei Remptendorf. 261. Der uhlanensprung bei Planschwitz. 262. Der Hirschstein bei Mylau. 263. Der Galgenberg bei Brambach. 264. Die heilige Vehme am Wünnelstein. 265. Der Kirchplatz bei Stübnitz. 266. Die Gründung der Würschnitzer Kirche. 267. Die Erbauung der Kirche zu Unter-Triebel. 268. Die Kirchenglocken zu Treuen. 269. Die große Glocke zu Marienei. 270. Gründung der Kapelle in Zedwitz. 271. Die Holzbilder in der Kirche zu Neustadt. 272. Das Menschengerippe in einem Pfeiler der alten Michaeliskirche in Adorf. 273. Das Schnitzwerk in der Kirche zu Neumark. 274. Die Kapelle am Kapellenberge bei Schönberg. 275. Das Marienbild in Untermhaus. 276. Das Marienbild in der alten Schmelzhütte bei Gera. 277. Das Marienbild in Rubnitz. 278. Der hölzerne Peter in Leumnitz. 279. Die steinerne Nonne im Gottesacker zu Plauen. 280. Der Klapperer auf dem Kirchhofe zu Thierbach. 281. Die weiße Frau auf der Dobenau, die Bruderfichte und die Kapelle bei Resau. 282. Die Bruderfichte bei Thossen. 283. Vom Entstehen des Stelzenbaums. 284. Der Schatz unter dem Stelzenbaume. 285. Das Diaconat zu Pause. 286. Schwert und Helm im Rathause zu Gera. 287. Die Jungfrau mit dem Barte zu Saalfeld. 288. Die Kröte auf dem Brotlaib zu Neustadt. 289. Das Hufeisen zu Plauen. 290. Das Zimmermannsbeil in Reichenbach. 291. Das Wahrzeichen von Plauen. 292. Das Wahrzeichen der Stadt Zwickau. 293. Die Walfischrippen in Zwobta. 294. Das Zedelsbild in Weidmannsruhe. 295. Das Paradies zu Zwickau. 296. Die Kroatenstube im Schlosse zu Conradsreuth. 297. Gustav Adolph bei Reuth. 298. Tauben verrathen das Schloß Schönfels. 299. Vom Fürstensaale in Neuendorf. 300. Von dem Bauer Kilian in Neuendorf. 301. Von einem reichen und gelehrten Bauer. 302. Die Neujahrsabkündigung in Hallerstein. 303. Von der Klugheit der Hauptmannsgrüner. 304. Wie die Edelsbrunner den Mond fangen wollten. 305. Was man von Spielberg erzählt. 306. Vom klugen Bürgermeister zu Weißenstadt. 307. Wie die Markleuthener eine Prozession abhalten. 308. Wie die Pilgramsreuther Kirchfahrt die Klippermühle einbüßt. 309. Die Spielberger haben keine Glocken. 310. Die Tafel von Hallerstein. 311. Das Bittgebet der Lobensteiner. 312. Wie Meerane ehemals in üblem Rufe gestanden hat. 313. Der Diamant von Eger. 314. Die Fraureuther hängen ihren Gemeindevorstand auf. 315. Der Todtengräber als Krankenwärter. 316. Die Entstehung des Frohntanzes in Langenberg. 317. Ein Hirte wird wegen Sobomiterei hingerichtet. 318. Die Pest in Schönbach bei Neumark. 319. Das Gut Salzmestein Cunsdorf. 320. Der Stierschlag Augusts des Starken bei Reichenbach. 321. Das weinende Kind im Stollen zu Magwitz. 322. Der Lindwurm bei Syrau. 323. Das Häuslein zu Adorf. 324. Der krumme Schuß in Zwickau. 325. Der bestrafte Gotteslästerer in Zwickau. 326. Die Gottesspeise in Zwickau. 327. Ein Pfaff erhält Maulschellen. 328. Der erste Jahrmann in Netzschkau. 329. Wie die Lengenfelder Tuchmacher gewisse Freiheiten erlangen. 330. Das Blutbad auf dem alten Schlosse. 331. Woher sich die Redensart schreibt: Zu Tripstrille, wo die Pfütze über die Weide hängt. 332. Die Entdeckung der Topase auf dem Schneckensteine. 333. Edle Metalle bei Zwickau. 334. Gold auf der Kuttenheide. 335. Gold bei Graßlitz. 336. Gold bei Schöneck. 337. Gold bei Moßbach (Messbach?) und Dorfstadt. 338. Gold bei Reichenbach und Limbach. 339. Gold im Fichtelgebirge. 340. Der Silbergang bei Waldsachsen. 341. Der Tillenberg bei Eger. 342. Die Zerstörung des Steinschen Hammers bei Naila. 343. Der Spiegelwald bei Naila. 344. Das verwünschte Bergwerk bei Wilhelmsdorf. 345. Ein Mann wird gegen Tausenden ermordet. 346. Die beiden Pappeln in Plauen. 347. Eine Brautschau. 348. Vom Drachen bei Reichenbach. Vorwort Eines Volkes alter Brauch und Glaube, die Ueberlieferungen aus seiner ältesten Geschichte verdienen gewiß nicht mindere Beachtung als der Boden, welcher ihm zum Heimathlande wurde. Es ist nicht nöthig, hier, - nachdem solches von so Vielen schon geschehen, - auf die Wichtigkeit der Ueberreste des alten Volkslebens hinzuweisen; im Gegentheile ist nur zu bedauern, daß nicht schon längst versuchte wurde, auch im Gesammtvoigtlande aufzuzeichnen, was von dem älteren Volksleben der Gegenwart erhalten blieb. Zwar wurde in verschiedenen Localgeschichten auch dem Volksleben, den Flurnamen, dem Aberglauben und den Sagen Berücksichtigung geschenkt, doch fand sich bisher keine Feder, welche das vorhandene Material zusammenstellt, viel weniger mit neuen Aufzeichnungen zu vermehren suchte. Eine Anregung dazu gab Berthold Sigismund in seiner Arbeit: "Aus dem Voiglande" (Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung, 1860); doch faßte er dabei nur den zum Königreiche Sachsen gehörigen Teil ins Auge. Wenn ich mit einer Zusammenstellung alter Ueberlieferungen im Voigtlande hervortrete, so muß ich zunächst an dieser Stelle meinen Dank den Männern sagen, welche meine Bestrebungen uneigennützig förderten. Obenan steht unter ihnen Herr Mädchenlehrer Sammler in Oelsnitz, welcher unverdrossen zu Aufzeichnungen aufgefordert hat und auch selbst im oberen sächsischen Voigtlande bei den Landleuten den alten Ueberlieferungen nachgegangen ist. Sodann haben mich die Herren Lehrer Lucker in Unterwürschnitz, Lange in Planschwitz und Schiller in Eichigt durch größere Beiträge erfreut. Ihnen, so wie ihren Herren Collegen Schönrich in Raschau, Seidel in Wohlbach, Bräcklein in Marienei, Schetelich in Willitzgrün, Eschebach in Klingenthal, Dietz in Bösenbrunn, Bär in Mühlhausen, Bauer in Schönbrunn, Kaiser in Beerheide und den Herren Pastoren Wolf in Klingenthal und Dr. Bauer in Mißlareuth, welche ebenfalls mein Unternehmen durch Bestrebungen freundlichst unterstützten, sei hiermit mein innigster Dank ausgesprochen. Ich selbst hatte auf meinen vielen Wanderungen durch das Voigtland des Volkes Eigenthümlichkeiten kennen zu lernen und in traulichen Gesprächen mit den Alten herauszulocken, was von Ueberlieferungen noch in ihnen lebte. Nützlich waren mir als Sammler auch mehrere Mitglieder des hiesigen Vereins für Naturkunde, die, dem Bürgerstande angehörig, vielleicht noch mehr als ich im Stande waren, die Zurückhaltung, welche sich beim Nachgehen der abergläubischen Meinungen und Volkslieder nicht selten zeigte, glücklich zu überwinden. Ich kann nicht unterlassen, auch hierbei die Herren Gustav Bauer, Magnus Köhler und Christian Leibholdt namentlich anzuführen. - In den Besitz sehr vieler Kinderlieder und Spiele gelangte ich durch meine Schüler. - Das benutzte gedruckte Material hier anzuführen, unterlasse ich, da ich nicht versäumt habe, in dem Buche selbst die Quellen überall anzugeben. Die bei den Gebräuche, den Bauernregeln, Volksliedern und dem Aberglauben eingeklammerten Ortsnamen sollen nicht etwa aussprechen, daß das Betreffende nur an genannten Orten zu finden sei, sondern sie geben blos die Localitäten an, woher ich die Ueberlieferungen erhielt, und es ist wol möglich, daß eine oder die andere derselben viel allgemeiner auftritt. Wo ich dies mit Gewißheit thun konnte, habe ich das Wörtchen "allgemein" beigefügt. ich darf wol kaum versichern, daß von meiner Seite keine Mühe gescheut wurde, die Arbeit in möglichster Vollständigkeit zu liefern. Wenn ich an vielen Thüren vergeblich anklopfte, ja, wenn ich sogar vor einer zahlreichen Versammlung sprach und um gefällige Unterstützung bat, ohne daß mir von einer Seite eine solche wurde, so muß ich das im Interesse der Sache selbst sehr tief beklagen. Doch tröste ich mich damit, daß man in vielen Häusern deshalb nicht gern die Thüre öffnet, um die Leere der innern Wohnung nicht dem blicke bloßzustellen. Nun doch einige Worte über die Ausdehnung des alten Voigtlandes, damit der Leser den Boden auf der Karte umfassen kann, welchem die mitgetheilten Ueberlieferungen angehören. Die Sage geht, Pause liege im Mittelpunkte der Welt (Gräße, Sagen d. K. Sachsen, S. 415). allerdings liegt es ungefähr in einem Mittelpunkte, aber in dem des alten Voigtlands. Wenn man nämlich den Zirkel da, wo auf der Karte Pause liegt, einsetzt und bis an die nördliche Landesgrenze des Fürstenthums Reuß jüngere Linie, also ungefähr bis auf die halbe Strecke zwischen Gera und Zeitz ausspannt, und damit auf der karte einen Kreis beschreibt, so wird man im Allgemeinen die Grenzen des alten Voigtlandes haben. Dasselbe umfaßte nämlich: 1. den sächs. voigtländischen Kreis, 2. sämmtliche reußische Lande, 3. den sonst sächsischen Neustädter Kreis, 4. vom erzgebirgischen Kreise einen Theil des Amtes Schwarzenberg, fast die ganzen Aemter Wiesenburg und Zwickau un die sonstige Herrschaft Meerane, 5. einzelne Orte des Amtes Altenburg, 6. das Amt Ronneburg, 7. Theile der Aemter Leuchtenburg und Orlamünda, 8. einen Theil des Saalfedischen, 9. einen Theil des nördlichen Bayern und 10. die Herrschaft Asch, den egerschen Bezirk und die Herrschaft Graßlitz. (Schumann und Schiffner, Lexikon von Sachsen ec. 12. B. S. 280). Demnach grenzte das alte Voigtland östlich an Böhmen, nordöstlich an die Mark Meißen, nördlich an die Mark Osterland mit Inbegriff des Bisthums Naumburg, nordwestlich an die Landgrafschaft Thüringen, westlich an Thüringen und das Hochstift Bamberg, und südlich an das alte Burggrafthum Nürnberg. Mein Buch zerfällt in dreizehn Abschnitte, denen ich im Uebrigen nichts als den Wunsch vorauszuschicken habe, es möge die unheilvolle "Dreizehn" für das Werk von keiner üblen Vorbedeutung sein! Reichenbach i. V., den 22. Nov. 1866. Dr. Ernst Köhler.
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