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Beschreibung
Wortgetreue Transkription des Originaltextes. Bekannt durch Gustav Freytags Roman: Das Nest der Zaunkönige
Von Robert Huth, Paperback mit 60 Seiten - 10 Abbildungen, darunter 6 Fotos, 5 s/w Zeichnungen.
INHALT:
Die Mühlburg 5 Unter Silberrad und Bürgerbanner 11 Wehrbauten 15 Wohnbauten 17 Die Besatzung 18 Die Mühlburg im Thüringisch-Sächsischen Bruderkriege 19 Überfall des Torwärters 25 Im Zeitalter der Bauernkriege 28 Das Ende der Erfurter Herrschaft 36 Unter Rautenkranz und Sachsenstern 40 Zurück unter den Krummstab 51 Robert Huth (1872 - 1932) von Johannes BIEREYE 58
Die Mühlburg ist die älteste Burg der Drei Gleichen. Robert Huth (1872 - 1932) veröffentlichte 1932 sein Buch Die Mühlburg . Dieses Werk wurde mit diesem Buch unverändert nachgedruckt und mit einer Kurzbiographie (1932) über den Autor durch Johannes BIEREYE versehen. Als Robert Huth das Buch schrieb, war der Bergfried schon 25 Jahre begehbar, da er von 1903 bis 1907 zu einem Aussichtsturm ausgebaut und mit einem Zinnenkranz versehen wurde. Was nicht im Buch steht, ist die Geschichte der Mühlburg nach 1932. So wurde die Burg seit den 70er Jahren durch die Mühlberger Bürger allmählich wieder instand gesetzt. Heute beherbergt diese Burg ein kleines Museum und kann besichtigt werden. Robert Huth verweist schon auf der Titelseite seines Buches auf den Bezug der Mühlburg durch Gustav Freytag in desssen Roman Das Netz der Zaunkönige aus der Romanreihe Die Ahne
Robert Huth (1872-1932) von Johannes BIEREYE (AUSZUG): --- verschied am 31. August 1932, einen Monat vor Vollendung seines 60. Lebensjahres, völlig unerwartet an einem Herzleiden. Er hatte nach Besuch des Erfurter Seminars als Lehrer zunächst in Kaulsdorf (Kreis Ziegenrück) gewirkt; seit Ostern 1900 war er in Erfurt, und zwar zuerst an den Bürgerschulen 2 und 3, alsdann nach der Aufhebung dieser Schulgattung an der Ev. Volksschule 1 (Johannesschule) beschäftigt. Hatte er sich schon in Kaulsdorf mit Heimatgeschichte und zwar mit der Erforschung der Vergangenheit der Burg des Ortes, später auch mit der des Schlosses von Kühndorf am Dolmar eingehend beschäftigt die beiden mit hübschen Abbildungen ausgestatteten Arbeiten liegen in seinem Nachlaß tadellos geschrieben vor und könnten jederzeit gedruckt werden , so wandte er sich, nach Erfurt versetzt, mit größtem Eifer der Erforschung dieser seiner neuen Heimat zu. Er kam da zu der Überzeugung, daß die beiden bemerkenswertesten Leistungen Erfurts in dessen Vergangenheit wären einerseits die staunenswerten Befestigungsanlagen der Stadt und des einstigen Landes Erfurt, anderseits die Gründung und Erhaltung der Jahrhunderte lang (1392 1816) bestehenden Universität. Er entschloß sich, seine Arbeitskraft zunächst auf Erfurt als Festungsstadt zu verwenden und kam auf den Gedanken, ein Riesenmodell der Stadt zu entwerfen, wie sie in der letzten Zeit der Befestigung, also etwa 1870, aussah. Mit einem unglaublichen Eifer ging er ans Werk, und es gelang ihm, nach z. T. unsäglich mühevoller Arbeit, aufs genaueste die Stadt in allen ihren Teilen, insbesondere in der gesamten Fortifikation im verkleinerten Maßstabe wiederherzustellen. Wahrlich eine bewundernswerte Leistung, die allein schon genügte, um seinen Namen für Erfurt unsterblich zu machen!