[HEFT XVII] – Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens - Bau- und Kunstdenkmäler des Kreis Saalfeld - Amtsgerichtsbezirke Gräfenthal und Pößneck 1892
Reprint, 102 Seiten mit 26 Abbildungen, Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens - HERZOGTHUM SACHSEN-MEININGEN, Autor Prof. Dr. Paul Lehfeld.
Herausgegeben von den Regierungen von Sachsen-Weimar Eisenach, Sachsen-Meiningen und Hildburghausen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg und Gotha, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuss älterer Linie und Reuss jüngerer Linie, HEFT 17 (von 41), 21 x 14,8 cm, FESTEINBAND.
BISHERINGE AUFLAGEN: 1. Auflage – 1892 –Verlag von Gustav Fischer, Jena.. - 1. Reprintauflage 2013 im Verlag Rockstuhl.
Inhaltsverzeichnis Gräfenthal
Das Geschichtliche der Amtsgerichtsbezirke Gräfenthal und Pössneck ist unter Mitwirkung des Herrn Professor Koch in Meiningen bearbeitet, welcher auch an der Revision der Druckbogen sich beteiligte. Die Entfernungs-Angaben sind nach den Tabellen von Krell 1879 gemacht; wo die Luftlinie wesentlich geringer ist, ist dieselbe in Klammern beigefügt.
Geschichtliche Einleitung 207
(Albersdorf) s. bei Spechtsbrunn 249
(Attersdorf) s. bei Gräfenthal 221
(Brandskirchen) s. bei Reichmannsdorf 243
(Erkmannsdorf) s. bei Martgölitz 235
Friedrichsthal, s. bei Hohenofen 226
Gebersdorf 209
Gräfenthal 210
Grossgeschwenda 222
Grossneundorf 223
Hasenthal 226
Hohenofen 226
Lehesten 226
Lichtenhain 228
Lichtentanne 230
Marktgölitz 233
Oberloquitz 235
Probstzella 237
Reichenbach 240
Reichmannsdorf 242
Schlaga 243
Schmiedebach 244
Schmiedefeld 247
Spechtsbrunn 248
(St. Brand) s. bei Reichmannsdorf 243
Wallendorf 249
(Zabelsdorf) s. bei Reichmannsdorf 243
Zopten 251
Der Amtsgerichtsbezirk Gräfenthal
Der Amtsgerichtsbezirk Gräfenthal wird im Norden vom meiningischen Amtsgerichtsbezirk Saalfeld und von schwarzburg-rudolstädtischem Gebiet begrenzt, im Süden vom meiningischen Amtsgerichtsbezirk Steinach und von Bayern, im Westen vom Bezirk Steinach und von Schwarzburg-Rudolstadt, im Osten von Schwarzburg-Rudolstadt und Reuss j. L. Das Gebiet ist aus zwei Theilen, den ehemaligen Aemtern Gräfenthal und Zella vereinigt. Es war im Grossen und Ganzen erst, wie der Amtsgerichtsbezirk Saalfeld (siehe dessen Einleitung in Heft VI), sei es Reichsgut oder freier Besitz der deutschen Könige aus dem Hause Sachsen. Zu Anfang des 11. Jahrhunderts kam ein Theil desselben (das spätere Amt Zella) an Pfalzgraf Ehrenfried und dessen Nachfolger, zuletzt Richza, von dieser aus an das Erzstift Köln, von welchem die Benedictinerabtei zu Saalfeld ihre Hauptbesitzungen hier um 1070 erhielt.
Inhaltsverzeichnis Pössneck
Geschichtliche Einleitung 253
Friedebach 254
Herschdorf 256
Hütten 258
Jüdewein, s. bei Pössneck 277
Mosen 259
Pössneck 263
Schlettwein 278
Der Amtsgerichtsbezirk Pössneck
Der Amtsgerichtsbezirk Pössneck schliesst die Hauptmasse des Herzogthums Sachsen-Meiningen nach Osten zu ab. Er grenzt im Westen an den Amtsgerichtsbezirk Saalfeld und wird im Norden von altenburgischem und weimarischem, im Süden von preussischem Gebiet umschlossen. Ausserdem gehört zu ihm die ganz von weimarischem Gebiet umschlossene Exclave Mosen und die von preussischem und reussischem Gebiet umgebene Exclave Erkmannsdorf.