Johannes Wilhelm Leipold Foto: Harald Rockstuhl
Johannes Wilhelm Leipold, geboren 1935 in Bottendorf, wuchs in einer kinderreichen Lehrerfamilie auf. Ab Oktober 1945 besuchte er das humanistische Gymnasium Klosterschule Rossleben, das 1949 vollständig in eine Oberschule umgestaltet wurde. Nach dem Abitur 1953 studierte er Verkehrswissenschaft in Dresden mit Diplomabschluss. Danach war er vorwiegend als Investitionsgutachter in Berlin tätig. Ein Wirtschaftsfernstudium in den Siebziger Jahren mit einem zweiten Hochschulabschluss folgte. Als Berliner Bürger rissen die Beziehungen zu seinem Heimatort nie ab, dessen weitestgehend im Dunkel verbliebene Geschichte ihn besonders interessierte. Umfangreiche Forschungen zur mittelalterlichen Bottendorfer Pfalzgrafen bürg sowie zu verschiedenen Highlights der Geschichte in und um die heimatliche Unstrutaue gaben dem Autor in Fach- und Historikerkreisen einen Namen. Dabei halfen ihm die Auswertung spezieller kursächsischer Unterlagen, die sich im „Preußischen Kulturbesitz" Berlins befinden und zur heimatgeschichtlichen Bereicherung beitrugen. Der Bottendorfer Kupferschieferbergbau war bis auf einige gebräuchliche Überlieferungen wie Kupferberg, Kupferhütte, Kunst und Schmelzgraben fast in Vergessenheit geraten. Seit 1990 widmete sich der Autor diesem Thema, wobei er sich spezielle Kenntnisse in der Geologie und Bergbautechnik aneignen musste. Besondere Unterstützung gewährten ihm die Staatsarchive Magdeburg, Dresden und Berlin sowie die Bergakademie Freiberg in Sachsen. Der Autor leitet seit 1996 eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe für Heimatgeschichte.
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