Sagenbuch der Stadt Langensalza

Artikel-Nr.: 978-3-938997-04-8

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Mit Sagen der Stadt Thamsbrück und von der Unstrutnixe [Extra große Schrift]

  • Harald Rockstuhl
  • Taschenbuch
  • 74 Seiten
  • 12 Abbildungen. 

Inhalt:

Das Finnmännchen 7
Die wunderbaren Flachsknoten 11
Das Langensalzaer Storchnest 15
Der Langensalzaer Bierpfenning 18
Der Fluch des Blaukittels (Fuhrmanns) 20
Das Chausseegeld 23
Woher das Gretental bei Langensalza seinen Namen haben soll 26
Mutter und Kind in der Thüringer Sintflut 27
Das bekreuzte Kind 28
Gewalt des Wassers 28
Wie der Mittelbrunnen bei Langensalza entstand 29
Der unterirdische Gang im Nonnenkloster zu Langensalza 29
Barthol Honemann und sein Heckmännchen 32
Bonifacius und Thamsbrück 37
Der Weihborn von Langensalza 37

Pflöcke von Mühlhausen, die Schwalben von Langensalza und die blinden Hessen 39
Das Steinkreuz bei Volkenroda 40
Wie man den Klingenbrunnen bei Thamsbrück fand 40
Die Unstrutnixe 41
Die Rache der Unstrutnixe 46
Der Schmuggler von Herbsleben 47

 

AUS DEM VORWORT: „

Die Liebe für Thüringens mannichfaltige und reizende Sagen hat mir, wie ich auch bereits im Vorworte zu meinem Deutschen Sagenbuche ausgesprochen, schon den Jugendmorgen rosig verklärt und ich bin ihr treu geblieben bis in die reiferen Jahre, nicht minder blieb ich den Grundsätzen treu, die mich schon früher beim Sagensammeln leiteten. Aber fortgesetztes Sagenstudium leitete noch einer höheren Richtung zu, als jener der bloßen Sammellust und Sammelfreude. Mehr und mehr wurde mir die Wahrheit von Jacob Grimm’s Ausspruch klar, daß fast aller Sage Grund Mythus ist. ...“  so Ludwig Bechstein im „Thüringer Sagenbuch“ im Jahre 1858

Wir wollen uns nun den Langensalzaer Sagen annehmen. Erstmals soll mit diesem Buch eine nahezu vollständige Sammlung der alten Sagen der Stadt Langensalza erzählt werden. Dieses Thema beschäftigte Schriftsteller und Chronisten unserer Stadt schon seit vielen Jahrzehnten, ihre Sagen wurden mit aufgenommen. Fündig wurde ich in Carl Friedrich Göschels „Chronik der Stadt Langensalza“ – (Band 1 bis 4) – veröffentlicht von 1818–1846, sowie in Günther Pilz seinem Büchlein „Blaukittel und Unstrutnixe“ aus dem Jahr 1957.

Weitere Langensalzaer Sagen finden Sie übrigens in dem im November 2005 erschienenen neuen Buch „Die Hainich Elfe“ - geschreiben von 22 Langensalzaer Autoren.

Halten wir es noch einmal mit dem Altmeister der Thüringer Sagen, mit Ludwig Bechstein:

    „Die Sage wandelt sinnend durchs Land von Ort zu Ort
    und pflanzt in ihrem Garten der Dichtung Blumen fort.
    Sie weilet in Ruinen, sie lauscht am Felsenhang,
    in Hainen rauscht ihr Flüstern wie ferner Harfenklang.

    Sie schwebt um stolze Burgen, sie weilt beim Halmendach,
    sie thront auf Felsenstirnen, sie spielt am Waldesbach.
    Sie hat sich mit dem Lande so liebend treu vermählt,
    daß sie fast allerorten von alter Zeit erzählt. ...“

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