Grenzland Hegau

Artikel-Nr.: 978-3-86777-479-6

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Grenzland HEGAU - Grenzsteine erinnern an ehemalige Herrschaften und Territorien

Autor: Nikolaus Philippi – Festeinband mit 118 Seiten und105 Abbildungen, darunter 86 Fotos und 19 Zeichnungen.

 

Inhaltsverzeichnis


Einleitung                  
    Eine Vulkanlandschaft – entstanden aus Feuer und Eis                                                                                                                                                   
    Auf geschichtlichen Spuren im Hegau                                                                                                           
         Resümee                                                                                                                                                          
Allgemeines über Grenzen, Grenzmarkierungen und Grenzsteine im Hegau                                                     
         Findling als Grenzmarkierung      
Grenzen der Herrschaften, Territorien, Gebiete und der Landesherren      
         Vorderösterreich Besitzungen der Habsburger    
 
         Die Herren von Tengen      
    Tengens  Beziehung zu Oberried (bei Freiburg/Breisgau)              
         Wiechs am Randen – Besitz der Grafen von Tengen      
         Wiechs am Randen – Schlauch      
         Wiechs am Randen – Verenahöfe      
         Landgrafschaft Nellenburg      
         Herrschaft Langenstein      
         Blumenfeld – Deutsche Ordenskommende      
         Schaffhausen und die Eidgenossen      
         Fürst zu Fürstenberg      
         Grafschaft Heiligenberg      
         Bistum Konstanz      
         Singen und die Herren von Friedingen      
        Der Hohentwiel im schwäbischen Herzogtum      
        Bruderhof – Versorgung der Festung      
         Büsingen – Deutsches Hoheitsgebiet in der Schweiz      
         Radolfzell – Johann Viktor von Scheffel  (Gemarkungsstein)      
Grenzänderungen im 19. Jahrhundert      
Grenzkorrigierungen ab dem 19. Jahrhundert  
   
         Wiechs am Randen – Verenahöfe                                                                                                 
         Wiechs am Randen – Schlauch                                                                                                     
         Riedheim – Barzheim                                                                                                                     
         Büsingen – Dörflingen         
         Ramsen – Rielasingen                                                                                                       
         Neuhaus – Bargen      
 Eigenartige Grenzmarkierungen – Ungewöhnliche Standorte      
         Neuhaus – Schwarzer Stein      
         Wiechs am Randen – Schlauch (Sportplatz)      
         Nohl – Bronzeplatte als Grenzmarkierung      
         Bietingen – Grenzverlauf auf einem Bahndamm      
         Tengen – Eine Brücke mit Wappen im Rohrental      
         Konstanz – Ummauerter Grenzstein      
        Konstanz – Einstiger Grenzzaun wurde „Kunstgrenze“      
         Büsingen – Grenzlinie auf einer Hausterrasse      
         Die Biber – Ein natürlicher Grenzverlauf      
Translozierte Grenzsteine      
         Tengen      
         Wiechs am Randen – Grenzsteinsammlung      
         Verenahöfe – Zweckentfremdung alter Grenzwächter      
         Singen – Anton-Bruckner-Straße      
         Singen – Julius-Bührer-Straße        
         Riedheim – Ende einer „Zick-Zack-Grenze“      
         Neuhaus/Randen – Gastwirtschaft Krone      
    Rielasingn       
    Ramsen      
Im Laufe der Zeit…      
Ausklang      
Anhang (Gesetze, Verordnungen u.ä.)      
Epilog

 

Vorwort

:

Im Mittelalter, etwa so zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert, entstanden Reiche und Territorien und vergingen auch wieder. Besonders deutlich machte sich das im mitteleuropäischen Raum bemerkbar. So ergab es sich auch in der Landschaft des heutigen Hegaus, der im Südwesten Deutschlands etwa durch Rhein, Donau, Bodensee und Schwarzwald eingegrenzt wird. Verschiedene Grundherrschaften bildeten sich hier, die Territorialpolitik war auch hier wie überall sehr kompliziert und dennoch für damalige Verhältnisse normal. Dieser Zustand wurde damals vielfach als „die Scherbenpolitik der karolingischen Gaugrafenschaft Hegau“ bezeichnet. Politische und natürliche Grenzen durchzogen und durchziehen teilweise noch heute diesen alemannischen Raum in großem Maße.
All diese Herrschaftsgrenzen wurden markiert, zuletzt durch Grenzsteine. Anliegen dieses Buches ist es hauptsächlich, überlebte Grenzsteine, die diese Gebiete umgaben, als Anschauung darzustellen, heute werden sie als „historisch“ bezeichnet. Es ist hier keineswegs beabsichtigt, alle noch vorhandenen Grenzsteine lückenlos und listenmäßig zu erfassen. Das sei den örtlichen Freunden der Kleindenkmale und deren Vereine vorbehalten. – Verschiedene Grenzsteine, deren Zeichen aufgrund ihrer Verwitterung nicht mehr genau erkennbar sind, werden vorzugsweise zeichnerisch dargestellt.
Die Darstellungen und Beschreibungen der alten Herrschaften beschränken sich nur auf das wesentliche Hintergrundwissen, sofern es für Grenzen und Grenzmarkierungen von besonderer Bedeutung ist.
Jede kurze Herrschaftsbeschreibung in dieser Schrift könnte ein eigenes Buch werden, so reichlich sind Quellen dieser Themen vorhanden. Allein weitere Ausführungen hätten auf diesem Raum keinen Platz mehr und könnten vom eigentlichen Thema abweichen. Sie bleiben daher anderen Darstellungen vorbehalten.
Bekannterweise ist jede geschichtliche Darstellung von solchen Quellen abhängig, die einen Blick in die Vergangenheit ermöglichen. Diese Quellen und Überlieferungen werden heute in verschiedenen und regionalen Archiven aufbewahrt, so auch in Konstanz und Schaffhausen. Nicht zu vergessen, die größeren Landesarchive in Karlsruhe, Freiburg und Stuttgart. Für dieses vorliegende Buch wurden Überlieferungen aus Archiven ausgiebig genutzt. Die Fülle des Angebots machte es auch hier unmöglich, alles und vollständig auszuwerten. Es galt, in überschaubarer Zeit die vielen Herrschaften mit ihren Grenzmarkierungen aufzuzeigen und allen Lesern anschaulich darzustellen.
Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass nicht von allen Grenzsteinen der genaue Standort absichtlich mitgeteilt wird. Denn zu groß ist die Gefahr des Abhandenkommens durch „Liebhaber“ oder „Souvenirjäger“. Schon viele Steine verschwanden durch deren Diebstahl. Genau so wäre dieser Diebstahl eine Straftat gegen das Denkmalschutzgesetz. Der wahre Grenzsteinfreund findet diese Steine sowieso.
Auch sind nicht von allen ehemaligen  Herrschaftsgebieten, die genauen Grenzen noch bekannt. Herausragend sind besonders solche, die nicht immer einen geschlossenen Raum darstellten. Zerstückelt waren viele Gebiete, da durch Tausch, Vererbung, Heirat und ähnliche Dinge Gebiete hinzukamen oder abgingen. Daher dienen alle Abbildungen in diesem Buch nicht nur der Illustration oder Auflockerung von Texten, sondern sollen gleichzeitig eine eigenständige Dokumentation darstellen. Am geschichtsträchtigen Hegau haben heute zwei Staaten Anteil: Deutschland und die Schweiz.

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