Die Eberesche (Vogelbeere)

Artikel-Nr.: 978-3-86777-196-2

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von Dr. Frank und Evemarie Löser, Paperback mit 96 Seiten und 134 Abbildungen, darunter 2 schwarz-weiße und 111 farbige Fotos, 14 Zeichnungen und 7 farbige Tabellen.

 

INHALT:
Vorwort
Namensgebung
Unterscheidungsmerkmale
Verbreitungsgebiete
Zur Biologie und Verwendung
Ansprüche und Anbau
Die Ernte
Schaderreger
Zur Verwendung einzelner Bestandteile der Eberesche
Briefmarken mit Vogelbeermotiven
Traditionspflege und Brauchtum rund um die Eberesche
Inhaltsstoffe der Eberesche61
Vogelbeeren für das Wohlbefinden
Rezepte
Chutney
Vogelbeeren als pikante Beilage zu Soßen und Gerichten
Nachspeisen
Verwendete und weiterführende Literatur
Danksagung

ÜBER DAS BUCH:
Die Eberesche oder auch Vogelbeere genannt, ist durch ein erzgebirgisches Preislied auf das relativ anspruchslose Gehölz allseits bekannt geworden. „Ei ja, ei ja ann Vuglbärbaam, ann Vuglbärbaam…“ ist den meisten Menschen als Melodie im Walzertakt, bei der man herrlich schunkeln kann, bekannt. Den Text schrieb der Förster und Mundartschriftsteller Max August Schreyer 1887. Das Lied wurde zuerst durch die Verbreitung auf Liedpostkarten in Wirtshäusern populär.
Für die weitere Verbreitung dieses Gehölzes vom Flachland bis in die höheren Lagen war der Bekanntheitsgrad sehr wichtig. In dramatischen Notzeiten – und davon gab es in der Geschichte genügend – waren die Beeren für Menschen und Tiere lebensrettende Nahrungsquelle. Die rötlichen Beeren wurden in vielfältiger Form zur Ernährung genutzt. Pragmatische Regenten, wie Karl der Große und auch Maria Theresia, haben einst per Dekret den Anbau und die Nutzung der Eberesche angeordnet.

VORWORT:
Die Eberesche oder auch Vogelbeere genannt, ist durch ein erzgebirgisches Preislied auf das relativ anspruchslose Gehölz allseits bekannt geworden. „Ei ja, ei ja ann Vugelbeerbaam, ann Vugelbeerbaam…“ ist den meisten Menschen als Melodie im Walzertakt, bei der man herrlich schunkeln kann, bekannt. Den Text schrieb der Förster und Mundartschriftsteller Max August Schreyer 1887. Das Lied wurde zuerst durch die Verbreitung von Liedpostkarten in Wirtshäusern populär. Für die weitere Verbreitung dieses Gehölzes vom Flachland bis in die höheren Lagen war der Bekanntheitsgrad sehr wichtig. In dramatischen Notzeiten – und davon gab es in der Geschichte genügend – waren die Beeren für Menschen und Tiere lebensrettende Nahrungsquelle. Die rötlichen Beeren wurden in vielfältiger Form zur Ernährung genutzt. Pragmatische Regenten, wie Karl der Große und auch Maria Theresia, haben einst per Dekret den Anbau und die Nutzung der Eberesche angeordnet.
Recht wenig wurde vom Wissen unserer Vorfahren über die Eberesche in die moderne Zeit überliefert. Dass die roten Beeren giftig seien, wurde uns bei den Recherchen aber immer wieder zur Warnung erzählt. Natürlich gibt es gute Gründe, um vor roten wilden Beeren in der Natur zu warnen – dazu gibt es genügend schlechte Erfahrungen. Auch uns wurde in der Kindheit eingeschärft: Alle roten Beeren, wie Eibe, Feuerdorn oder Vogelbeere, sind giftig. Aber bei den Vogelbeeren ist der Anteil an ‚giftigen Inhaltsstoffen‘ so gering, dass erst der Verzehr von 4 randvoll gefüllten Wassereimern für einen Menschen lebensgefährlich ist. Die frischen Beeren sind außerdem so fruchtig herb, dass jedem meist schon nach einer Hand voll davon der Appetit vergeht.
Auch deshalb nutzten wir ohne Bedenken die vielfältigen Möglichkeiten zur Verwendung der Beeren, besonders gerne aber die von der Süßen bzw. Mährischen Eberesche. Unsere Erfahrungen haben wir in diesem Buch nach bestem Wissen und Gewissen niedergeschrieben. Alle Rezepte wurden selbst ausprobiert – und manchmal von uns auch zeitgemäß verändert.
Wir wünschen uns, dass dieses Buch mit dazu beiträgt die besondere und auch heilende Kraft der Eberesche neu zu beleben.
Der verehrten Leserschar wünschen wir vergnügliche Stunden beim Lesen und viele AHA-Erlebnisse beim Ausprobieren.

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